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Description
(Short description)
Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Der flexible Mensch und seine Suche nach Antworten - auch in der Gegenwartsdramatik.
(Text)
Welchen kulturellen, ethischen und ökonomischen Stellenwert besitzen Arbeit und Familie in zeitgenössischen Lebensentwürfen? Wie gestaltet sich ihr Verhältnis vor dem Hintergrund postfordistisch geprägter Alltagspraxis? Die Gegenwartsdramatik greift diese Fragen auf und partizipiert dabei an den Debatten der kultur- und sozialwissenschaftlichen Zeitdiagnostik, die von der zeit-räumlichen Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, von Prozessen der Subjektivierung und der Individualisierung ausgeht. Christine Bähr zeichnet nach, wie die Theatertexte in ästhetisch vielfältigen Darstellungen von Raum, Zeit und Körper Erfahrungen und Wahrnehmungsweisen des viel beschworenen flexiblen Menschen diskutieren.
(Review)
Besprochen in:
Die Deutsche Bühne, 4 (2013)
GERMANISTIK, 53/3-4 (2012)
IASLonline, 01.10.2013, Caroline Merkel
nachtkritik.de, 10 (2012), Christian Baron
Frankfurter Hefte, 4 (2014), Susanna Brogi
(Author portrait)
Christine Bähr (Dr. phil.) ist Akademische Rätin a.Z. im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind Dramatik und Theater sowie kulturtheoretische Ansätze in der Literaturwissenschaft.



