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Description
(Short description)
Therapiert und beraten - das Subjekt der Gegenwart arbeitet stets und umfassend an sich. Wie setzten sich diese Selbsttechniken seit den 1960er Jahren durch?
(Text)
Orgasmusschwierigkeiten, Familienleben oder Personalführung - überall findet sich das Subjekt aufgefordert, unter Rückgriff auf ein hoch diversifiziertes Therapie- und Beratungsangebot an sich zu arbeiten, Kompetenzen zu entwickeln, Potenziale zu aktivieren. Doch wie erklärt sich der Aufstieg dieser Selbsttechnologien?
Aus genealogischer Perspektive gehen die sozial- und geschichtswissenschaftlichen Beiträge dieses Bandes der These nach, dass der »Psychoboom« als eine der strukturellen Veränderungen »nach dem Boom« in der Bundesrepublik Deutschland anzusehen ist - als Institutionalisierung einer »Krisenbewältigungsanstrengung«.
(Review)
Besprochen in:
Neue Zürcher Zeitung, 08.12.2011
Über-Sichten, 42/2 (2017), Oliver König
(Author portrait)
Sabine Maasen (Dr. phil.) ist Professorin für Wissenschaftssoziologie an der Technischen Universität München.
Jens Elberfeld (M.A.) lehrt und forscht an der Ruhr-Universität Bochum zur Geschichte der Kindheit, zur Körper- und Sexualitätsgeschichte und zur Geschichte der Therapeutisierung.