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Description
(Short description)
Architektur als Motor gesellschaftlicher Ordnung?! Diese historische Studie erschließt eine neue Perspektive zur Ordnung moderner Gesellschaften anhand deutscher und schwedischer Architekturdiskurse.
(Text)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schien die soziale Ordnung zu zerfallen. Darauf reagierten Architekten in Schweden und Deutschland mittels »Social Engineering«: Bis in die 1960er Jahre hinein versuchten sie, die negativen Folgen der Modernisierung mit den wissenschaftlichen und technischen Verfahren zu überwinden, die diese selbst bereitstellte. Sie ordneten den Raum, um die zerfallende Gesellschaft wieder in eine Gemeinschaft zu verwandeln - im »Dritten Reich«, im schwedischen »Volks-Heim« und darüber hinaus.
David Kuchenbuch zeigt am Beispiel deutscher und schwedischer Architekturdiskurse im 20. Jahrhundert, dass sich das »Social Engineering« in der Moderne als transnationale Formation beschreiben lässt.
(Review)
Besprochen in:
NORDEUROPAforum, 2 (2011), Klaus Müller-Wille
www.nextroom.at, 12(2010)
Zeitschrift für Ideengeschichte, VI/4 (2012), Tim B. Müller
(Author portrait)
David Kuchenbuch (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er forscht zur transnationalen Geschichte und zur Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.



