- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Philosophy
- > 20th century, 21st century
Description
(Short description)
Der Band wirft einen neuartigen Blick auf die Auseinandersetzung Freuds mit Kant. Trotz aller Missverständnisse erschließt die Verknüpfung von Psychoanalyse und Moralphilosophie eine instruktive Perspektive auf die Frage nach dem guten Leben.
(Text)
Morris Vollmann interpretiert Freuds Kritik an der Moralphilosophie Kants als produktives Missverständnis und unternimmt eine systematisch-vermittelnde Rekonstruktion beider Ansätze. Die Positionen von Kant und Freud erscheinen dadurch nicht länger als konträr, sondern ergänzen einander als emanzipatorisch-aufklärerische Projekte. Beide wenden sich kritisch gegen metaphysische wie naturalistische Ideologien und erkunden die Bedingungen und Grenzen von Autonomie. Durch den Dialog zwischen philosophischer Ethik und Psychoanalyse erfährt das problematische Verhältnis von Moral und Glück grundlegende Denkanstöße.
(Review)
»Vollmanns Arbeit überzeugt durch ihren klaren, unprätentiösen Stil und ihre Fokussierung auf die Frage nach den rational begründbaren Aspekten psychoanalytischer Moralkritik [...].«
Ingo Elbe, Widerspruch, 53 (2011) 20110720
(Author portrait)
Morris Vollmann (Dr. phil.) lehrt Philosophie an der Technischen Universität Dresden und forscht derzeit zur Ethik des Alter(n)s.