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Description
(Short description)
Strickzirkel erfreuen sich innerhalb des Do-it-Yourself-bewegten Feminismus wachsender Beliebtheit. Diese Studie fragt nach den geschlechtsspezifischen Implikationen von Handarbeit und legt erstmals Werkanalysen künstlerischer Stickarbeiten vor.
(Text)
Als Medium der Kunst gewinnen Stickereien seit den 1990er Jahren zunehmend an Beliebtheit. Künstlerinnen und Künstler nutzen damit eine Praxis, die als destillierter Ausdruck von Anstand und bürgerlicher Ordnung gilt und den extravaganten Gestus eines autonomen Künstlersubjekts konterkariert. Mittels ihrer Konnotationen problematisiert die Technik Normativitätsdispositive der Kunstgeschichte und der bipolaren Geschlechterordnung. Wie die altmodische Handarbeit Kunstwerke mit Renitenz ausstattet und welche neuen Rhetoriken daraus entwickelt werden, untersucht der Band anhand der Werke von Ghada Amer, Jochen Flinzer, Annette Messager, Francesco Vezzoli u.a.
(Review)
Besprochen in:
Stoffe Weben Geschichte(n), 52 (2011), Denise Daum
(Author portrait)
Matilda Felix (Dr. phil.) lehrt Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Kunstuniversität Linz und der New Design University in St. Pölten.