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Description
(Short description)
Die Entkopplung von Bewegung und Klang in der elektronischen Musik verweist auf eine weitaus grundsätzlichere Frage: die nach dem Verhältnis von Körper und Musik. Der Sammelband zeichnet dieses Verhältnis musik- und kulturhistorisch nach.
(Text)
Lange Zeit galt: Jeder Klang ist Resultat und Ausdruck einer Bewegung, meistens einer menschlichen, zuweilen, etwa bei Musikautomaten, einer mechanischen. Das änderte sich jedoch mit der Erfindung der elektronischen Klangerzeugung.
Die Beiträge in diesem Band untersuchen die Folgen der Entkoppelung von Bewegung und Klang in der elektronischen Musik. Zudem hinterfragen sie die vermeintlich selbstverständliche Beziehung zwischen Körperlichkeit und musikalischem Ausdruck auch in der »vor-elektronischen« Zeit. Dieser derart historisch wie medientheoretisch erweiterte Blick trägt grundlegend zum gegenwärtigen Diskurs über die Rolle des Körpers in den elektronischen Künsten bei.
(Review)
»Der Band trägt viel Grundlegendes zum gegenwärtigen Diskurs über die Rolle des Körpers in den (elektronischen) Künsten bei.«
Stefan Drees, Österreichische Musikzeitung, 3/2011 20110825
(Author portrait)
Michael Harenberg (Dr. phil.) lehrt Komposition und Medientheorie an der Hochschule der Künste in Bern. Seine Arbeitsschwerpunkte sind digitale Soundcultures, experimentelle Interfaces und kompositorische Virtualitätsmodelle des Digitalen.
Daniel Weissberg (Prof.) lehrt Komposition an der Hochschule der Künste Bern und leitet den Studienbereich »Musik und Medienkunst«.