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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
Wir wissen heute sehr gut, wie brutal der Erste Weltkrieg mit seinen Massenschlachten und technischen Tötungsmethoden, seiner immer weiter gehenden Totalisierung geführt worden ist.
Im Deutschen Reich ist gerade die Zeit unter der 3. Obersten Heeresleitung in den letzen Kriegsjahren 1916-1918 die, in der der Krieg auf allen Ebenen am totalsten geführt wird. Dieser Krieg, von dem alle Seiten 1914 sicher waren, dass er bald zu Ende sein würde, dauerte Monat auf Monat, Jahr auf Jahr. Man benötigte Propaganda, um die mentale Kriegsbereitschaft aufrecht zu erhalten. Jegliche Skepsis der Soldaten gegenüber der Sinnhaftigkeit ihres Handelns sollte erstickt werden. Für die deutschen Soldaten an der Front regnete es neben Kugeln und Granaten auch Flugblätter vom Feind. Möglichen subversiven Gedanken, ja selbst dem kleinsten Zweifel musste entgegengewirkt werden. Propaganda ist nötig, um den Krieg zu legitimieren, sie wird aber weitaus nötiger, wenn klar wird, dass der Krieg nicht mehr schnell zu gewinnen ist. Die Arbeit richtet sich an Historikern aber auch an alle, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man versucht Soldaten zu motivieren, einen Krieg bis zum Ende auszufechten.



