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Description
(Text)
Die gesellschaftspolitischen Veränderungen in der
Schweiz zu Beginn der 1980er Jahre und in Deutschland
am Ende des Jahrzehnts wirkten sich
inspirierend auf
die Comic-Welt aus. Zum ersten Mal in der
Nachkriegsgeschichte der Comics für Erwachsene wurde
Comic-Kunst aus dem deutschsprachigen Raum als
Impulsgeber international wahrgenommen. Die
Kulturwissenschaftlerin Darija imunovi untersucht
die Entstehung und Entwicklung dieser
zeitgenössischen künstlerischen Position, die als Comic-Avantgarde Ende 1999 durch die Düsseldorfer
Schau Mutanten Die deutschsprachige
Comic-Avantgarde der 90er Jahre geprägt wurde. Die
vorgestellten Comic-Künstler, Georg Barber alias
ATAK, Martin tom Dieck, Anke Feuchtenberger, M.S.
Bastian und Thomas Ott, kommen ursprünglich aus der
Bildenden Kunst, Illustration und Grafik. Die Autorin
wirft die Frage nach der Verortung der
Comic-Avantgarde zwischen Comic-Szene und Kunstsystem
auf. Sehr informativ ist der historische Überblick
über die Comic-Kultur im deutschsprachigen Raum, ihre
Distributionssysteme und Rezeption.
Das Buch richtet sich sowohl an Kunst- und
Literaturwissenschaftler als auch an interessiertes
Comic-Publikum. (Regina Strobel-Koop)



