Sternensplitter : Im Gespräch mit Simon Hantaï (2026. 125 S. 10 Abb. 210 mm)

個数:
  • 予約

Sternensplitter : Im Gespräch mit Simon Hantaï (2026. 125 S. 10 Abb. 210 mm)

  • 現在予約受付中です。出版後の入荷・発送となります。
    重要:表示されている発売日は予定となり、発売が延期、中止、生産限定品で商品確保ができないなどの理由により、ご注文をお取消しさせていただく場合がございます。予めご了承ください。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783835391949

Description


(Text)
Simon Hantaï (1922-2008) kam 1948 aus Ungarn nach Paris und avancierte dort zu einem der wichtigsten Künstler der französischen Nachkriegsmoderne. Hantaï ist durch die Technik der »Pliage« berühmt geworden. Dabei bedeckt er die gefaltete Leinwand mit Öl- oder Acrylfarbe, um farbig leuchtende Zufallsmuster zu erzeugen. Georges Didi-Huberman spürt dieser »Entfaltung der Farbe«, der das Museum Frieder Burda ab August 2026 eine große Ausstellung widmet, in seiner Erkundung von Hantaïs Werk nach.Für Georges Didi-Huberman ist der Künstler ein Erfinder von Orten, der Räumen eine Gestalt verleiht, die bis dahin unmöglich oder undenkbar war. Die Art von Orten, die Simon Hantaï erfindet, entsteht zunächst durch die Arbeit mit der Leinwand. Sie ist taktiles Material und Werkzeug für Abdrücke und Modulationen als Projektionsfläche, eher ein lebender Organismus des Faltens als eine ausgeklügelte Methode. Dabei hat Hantaï dieses Verfahren bis an seine äußersten Grenzen gebracht. Die Leinwand wird von ihm als Fabel aus textilen Objekten präsentiert, als Netz, Masche, Schürze, Falte, Lappen, Leichentuch usw. So wird die Entstehung des Bildes, seine Bespannung bis hin zur allgemeinen Sternenbildung erzählt, die Hantaïs Malerei unserem Blick aufzwingt. Für sein Gespräch mit Georges Didi-Huberman hat der Maler mit seinem jahrelangen Schweigen gebrochen. Sternensplitter ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Kunsttheorie der Gegenwart, sondern stellt auch einen Künstler vor, dessen kaum bekanntes und ungemein anregendes Denken und Werk in Deutschland erst noch zu entdecken ist.
(Author portrait)
Georges Didi-Huberman, ist Philosoph und Kunsthistoriker an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris. Er agiert als Mittler zwischen den Disziplinen: Kunstgeschichte, Geschichte, Bild- wie Kulturwissenschaften. Bei KUP erschienen Borken, Sehen versuchen und Schlagwetter. 2020 erhielt der Autor den Aby Warburg-Preis.

最近チェックした商品