Bürgerkriege erzählen : Zum Verlauf unziviler Konflikte (2011. 357 S. 233 mm)

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Bürgerkriege erzählen : Zum Verlauf unziviler Konflikte (2011. 357 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783835390126

Description


(Text)
Der Bürgerkrieg ist nicht einfach als Gegensatz zum Staatenkrieg zu verstehen, und eine Theorie dieser Konfliktform gibt es nicht. Wie Gesellschaften auch unter den Bedingungen des Bürgerkrieges funktionieren, ist kaum erforscht. Die Herausgeberinnen des Bandes gehen davon aus, dass Bürgerkriege nicht nur die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens erschüttern, sondern auch als Katalysatoren für neue soziale, politische und kulturell bedingte Zugehörigkeiten wirken. Diesen gegenläufigen Prozessen von Integration und Desintegration widmen sich die Beiträge, indem sie Fragen nach den narrativen Strategien stellen, mit welchen Bürgerkriege legitimiert, erklärt, bewältigt und dargestellt werden. Der historische Bestand erstreckt sich von den römischen Bürgerkriegen über den Amerikanischen und Spanischen Bürgerkrieg bis hin zu den unzivilen Konflikten in Ex-Jugoslawien, Afrika und Irland. Dabei kommen so unterschiedliche Phänomene in den Blick wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und »freiwillige Apartheid«, Legitimation von Gewalt, die Suche nach Wahrheit in Wahrheitskommissionen, das Erinnern, Vergessen und Verbieten von Erzählungen, aber auch Kriegsphotographie und die ambivalente Rolle von Religion. Anhand dieser Aspekte legen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes offen, welche Deutungen kulturelle Medien vor, im Verlauf und nach einem Konflikt liefern, welche Rolle sie bei der Sinnproduktion und der Herstellung kultureller und sozialer Identifikation und Differenz einnehmen und wie sie in Konflikte und Machtkonstellationen involviert sind. Mit Beiträgen u.a. von Aleida Assmann, Marcel Baumann, Davor Beganovic, Susanne Buckley-Zistel, Alexander De Juan, Ulrich Gotter, Andreas Hasenclever, Albrecht Koschorke, Philip Manow, Ethel Matala de Mazza, Klaus Schlichte, Wolfgang Seibel, Bernd Stiegler, Daniel Suber, Alex Veit und Stefan Zahlmann.
(Author portrait)
Sabina Ferhadbegovic ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Imre-Kertész-Kolleg »Europas Osten im 20. Jahrhundert« mit Verantwortung für den Forschungsbereich Staatlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht zu Kriegsverbrecherprozessen im sozialistischen Jugoslawien, zur Geschichte Südosteuropas, zu Nation-Building-Prozessen im jugoslawischen Raum, bosnischen Muslimen, Jugoslawien im 20. Jahrhundert und Bürgerkriegen.Brigitte Weiffen ist Gastprofessorin an der Fakultät für Politikwissenschaften der Universität São Paulo. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Sicherheit, Demokratisierung, Menschenrechte und Übergangsjustiz aus vergleichender Perspektive mit besonderem Schwerpunkt auf Lateinamerika.

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