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Description
(Text)
Wie entsteht ein »Naturgedicht« - und gibt es das überhaupt noch im Anthropozän, in dem wir in menschengemachten Umwelten leben?Diese Anthologie versammelt Suchbewegungen von Lyriker:innen, die Wahrnehmungen ihrer Umgebungen und Begegnungen mit dem Mehr-als-Menschlichen schildern. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Bedeutung für die Ästhetik der Lyrik die Natur und urbane Restnatur hat.Die Anthologie verfolgt eine doppelte Blickrichtung: Die Entstehung und Überarbeitung von Gedichten ist mit der genauen Wahrnehmung von Veränderungen der aufgezeichneten Umgebungen verflochten. Renommierte Lyriker:innen zeigen je ein Gedicht in der Erstfassung und in Überarbeitungsstadien, um direkten Einblick in die Arbeit am 'Naturtext' zu gewähren. Begleitend geben sie in kurzen Kommentaren Auskunft über den Entstehungsprozess: von der erlebten oder imaginierten Naturerfahrung oder Begegnungen mit dem Nicht-Menschlichen über deren (V)erdichtung bis zur finalen Version.Mit Beiträgen von: Mara-Daria Cojocaru, Daniela Danz, Ulrike Draesner, Susanne Eules, Karin Fellner, Norbert Hummelt, Angelika Overath, Steffen Popp, Jan Röhnert, Jan Wagner und Ron Winkler.
(Author portrait)
Evi Zemanek ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Gegenwartsliteratur, Eco- criticism und Medienkomparatistik. Seit vielen Jahren forscht sie zu Geschichte und Theorie der Lyrik. Sie promovierte mit der kompara- tistischen Dissertation »Das Gesicht im Gedicht. Studien zum Poetischen Porträt« (2010) und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Essays zur Gegenwartslyrik. Für den Peter-Huchel-Preis und den Johann-Peter-Hebel-Preis war sie zuletzt Jurymitglied.



