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Description
(Text)
Neue Gedichte von Daniela Danz, von großer poetischer Kraft und Dringlichkeit.Daniela Danz zählt seit langem zu den wichtigsten Lyrikerinnen dieses Landes. Ihr neuer Gedichtband ist ein Ereignis. Streng formbewusst und voll wilder Experimentierlust sind ihre Verse, sie greifen weit aus in die Landschaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch führen sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Wohnung, das innerste Fühlen. Oder vielleicht gehen sie eher davon aus? Als eine Sehnsucht? Ins Offene? Wenn zeitgenössische Lyrik eine Dringlichkeit hat, dann in den Versen von Daniela Danz.DIE NACHT KIPPT IN DAS DÄMMRIGE ZIMMERläuft aus und alles ist schwarz was fangenwir an mit unseren schwarzen Gedankenwir tasten nach dem Morgen bis schließlichein erster Bus das Ende des Dunkels überLand fährt und ich eine Feder neben deinemMund erkenne und wie dein Atem sie bewegt:die Sorgen von gestern haben uns vergessen
(Review)
»Wovon Daniela Danz' wortgewaltiger Gedichtband 'Wildniß' erzählt, ist nichts anderes als die Selbstermächtigung der gebeutelten Flora und Fauna.« (Björn Hayer, NZZ am Sonntag, 29.11.2020) »Wasserfälle der Gedanken, deren erfrischender und zugleich beängstigender Wirkung man sich schwerlich zu entziehen vermag« (Ulf Heise, MDR Kultur, 05.08.2020) »Daniela Danz ist eine Ausnahmedichterin, die etwas zu sagen hat, was über den Tag hinaus gilt.« (Matthias Ehlers, WDR5 Bücher, 14.08.2020) »'Wildniß' ist ein poetischer Weckruf, ein bemerkenswertes Buch, das mehr als einmal zur Hand genommen werden kann und sollte.« (Thorsten Schulte, literaturkritik.de, 21.09.2020) »eine bedeutende Stimme der deutschsprachigen Gegenwartslyrik« (Nils Jensen, Buchkultur 6/2020) »vor allem ihre Naturgedichte sind (...) phänomenal heutig - fern aller schlichten Idylle, immer irgendwo am Rande der Zivilisation verortet und mit allen Wassern der Zivilisation gewaschen« (Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung extra, 13./14.02.2021) »Daniela Danz, das muss man einmal sagen, ist eine der Großen in der neuen deutschsprachigen Lyrikszene.« (Anton Thuswaldner, Die Furche, 11.03.2021) »Man kann sich von Daniela Danz einfach mitnehmen und an einem feinen Erzählfaden durch unwegsames Gelände führen lassen« (SWR2 Lesenswert Magazin, 01.11.2021) »Danz' so eruptive wie erhabenen Miniaturen schreiben sich ( ) von einer Finsternis her, die überhaupt erst zur Suche nach Erkenntnis motiviert.« (Björn Hayer, Die Tagespost, 02.02.2023) »der beste Gedichtband, der während der Pandemie über ebendiese veröffentlicht wurde.« (Thorsten Schulte, literaturkritik.de, 31.07.2023)
(Author portrait)
Daniela Danz, geboren 1976 in Eisenach, lebt als freie Autorin in Kranichfeld/Thüringen. Sie schreibt Lyrik, Romane, Essays und Übersetzungen, arbeitet mit Komponist:innen und Filmemacher:innen zusammen und verfasst Opernlibretti. Danz studierte in Tübingen, Prag, Berlin und Halle/Saale und promovierte über Krankenhauskirchenbau. Sie war lange als Kunstinventarisatorin und Museumsleiterin tätig. Poetikdozenturen führten sie durch Deutschland und Europa; 2024 hatte sie die Poetikprofessur in Bamberg inne. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaft und der Literatur Mainz sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen und der Sächsischen Akademie der Künste. 2024 kuratierte sie das internationale Literaturfestival Poetica in Köln. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Thüringer Literaturpreis und ein Stipendium der Bundesregierung an der Kulturakademie Tarabya/Istanbul. Zuletzt erschienen: »Portolan. Gedichte« (2025), »Nichtsersetzt den Blick ins Gelände. Essays« (2023), »Wildniß. Gedichte« (2020).www.danieladanz.de



