»Wir sind Experimente: wollen wir es auch sein!« : Experiment und Literatur II 1790-1890 (Experiment und Literatur II) (2010. 448 S. 16 Abb. 222 mm)

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»Wir sind Experimente: wollen wir es auch sein!« : Experiment und Literatur II 1790-1890 (Experiment und Literatur II) (2010. 448 S. 16 Abb. 222 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783835305632

Description


(Short description)
Literatur im 19. Jahrhundert - ein Mittel der Experimentalisierung des Menschen und der Gesellschaft

In der Zeit von 1790 bis 1890 entstanden eigenständige Ausprägungen des Experimentellen in Wissenschaft und Kunst. Das dynamische Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft war durch Entgegensetzung und Konkurrenz geprägt. Gleichzeitig wurden aber die traditionellen Verbindungen der Bereiche weitergeführt und experimentelle Verfahren von namhaften Autoren produktiv in ihre Werke übertragen. Neben der Etablierung des Experiments als Königsweg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung bildete sich so eine Vielzahl von Experimentalkulturen heraus, die alle Anteil an epistemologischen und poetologischen Fragestellungen hatten.
19 Fallstudien zeigen, wie sich die Experimentierzone um 1800 ausweitete und der Versuch sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts radikalisierte, wenn der Mensch und die Gesellschaft zum Experiment erklärt wurden.
(Text)
Literatur im 19. Jahrhundert - ein Mittel der Experimentalisierung des Menschen und der GesellschaftIn der Zeit von 1790 bis 1890 entstanden eigenständige Ausprägungen des Experimentellen in Wissenschaft und Kunst. Das dynamische Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft war durch Entgegensetzung und Konkurrenz geprägt. Gleichzeitig wurden aber die traditionellen Verbindungen der Bereiche weitergeführt und experimentelle Verfahren von namhaften Autoren produktiv in ihre Werke übertragen. Neben der Etablierung des Experiments als Königsweg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung bildete sich so eine Vielzahl von Experimentalkulturen heraus, die alle Anteil an epistemologischen und poetologischen Fragestellungen hatten.19 Fallstudien zeigen, wie sich die Experimentierzone um 1800 ausweitete und der Versuch sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts radikalisierte, wenn der Mensch und die Gesellschaft zum Experiment erklärt wurden.Aus dem Inhalt:Mario Grizelj: Die »gebildete Wildniß« des romantischen RomansViola van Beek: Experimentelle Ästhetik bei Kleist?Britta Herrmann: Dichtung als »Experimentalphysik des Gemüths«Roland Borgards: Woyzeck als ExperimentJutta Müller-Tamm: Der Wolf in der FabelHelmut Müller-Sievers: Bewegungszwingung und Erzähltechnik im 19. Jh.Michael Gamper: Das Wissen der Literatur aus dem Nicht-Wissen der WissenschaftenNicolas Pethes: Das Experiment als Gattungsstruktur in Strindbergs Vivisektionen
(Author portrait)
Michael Gamper, geb. 1967, ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. 2006-2011 war er SNF-Förderprofessor für Literaturwissenschaft an der ETH Zürich, 2011-2016 Professor für Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kultur und Wissensgeschichte an der Leibniz Universität Hannover, 2008 Visiting Professor am Department for German, Princeton University und 2013 und 2019 am Department for Germanic Languages der Columbia University.Veröffentlichungen u. a.: Der große Mann. Geschichte eines politischen Phantasmas (2016); Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009); Masse lesen, Masse schreiben. Eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765-1930 (2007); »Die Natur ist republikanisch«. Zu den ästhetischen, anthropologischen und politischen Konzepten der deutschen Gartenliteratur im 18. Jahrhundert (1998).Martina Wernli, geb. 1976, war ab 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt a. M., wo sie sich 2020 habilitierte. Im März 2025 hat sie eine Professur in Berlin angetreten.Sie studierte in Zürich und Berlin Germanistik sowie Philosophie, lehrte und forschte dann an den Universitäten Würzburg und Neuchâtel und publizierte bisher etwa zu Herta Müller, Georg Büchner, Anna Seghers oder Annette von Droste-Hülshoff sowie zur Gender-Thematik oder zum Verhältnis von Literatur und materieller Kultur.Veröffentlichungen u. a.: Der falsche Dreikant. Nachgemachte Schlüssel in der Psychiatrie um 1900 (2019); Das Verhältnis von 'res' und 'verba'. Zu den Narrativen der Dinge (Mithg., 2018); Sammeln. Eine (un-)zeitgemäße Passion (Hg., 2017); Schreiben am Rand. Die 'Bernische kantonale Irrenanstalt Waldau' und ihre Narrative (1895-1936) (2014).

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