Ästhetische Bildung : Als Potentialentfaltung und Kulturerschließung in aufbauendem Unterricht und nachhaltiger Erziehung auf kunstnahen Begegnungs- und Lernfeldern. Eine Studie zur Bildungstheorie (2010. VI, 133 S. 230 mm)

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Ästhetische Bildung : Als Potentialentfaltung und Kulturerschließung in aufbauendem Unterricht und nachhaltiger Erziehung auf kunstnahen Begegnungs- und Lernfeldern. Eine Studie zur Bildungstheorie (2010. VI, 133 S. 230 mm)

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  • 商品コード 9783834007537

Description


(Text)
Das Sollen soll nicht herrschen über das Wollen, sondern das Wollen soll durch die Kunst so kultiviert werden, dass es das Sollen in seinen Willen aufnimmt, lautet Rüdiger Safranskis Einschätzung zu Friedrich Schillers bildungsphilosophischen Intentionen (2005, S. 25). Diese Stu-die geht von vergleichbaren Zielvorstellungen aus, wendet sich allerdings ab von rigorosen Verzweckungen der Künste für angestrebte Sittlichkeit.
Hier geht es in erster Linie um pädagogische Intentionen des kunstnahen Unterrichts und der ästhetischen Erziehung, um das Für-Möglich-Erachten begünstigender Wirkungen auf sensible und schöpferische Naturen, deren Selbstentfaltung und Selbstbildung. Von Richard Rorty übernehmen wir dazu die Begrifflichkeiten bezüglich zweier personaler Voraussetzungen, die es zu fördern und zu entfalten gilt, nämlich: Empfindsamkeit und Vorstellungskraft.
Es gibt keinen besseren Weg, Schülerinnen und Schüler, deren Phantasiepotentiale, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeiten zu fördern, als in Begegnungen mit kunstnahen und künstlerischen Inhalten. Sie werden reifen in ihrer Wahrnehmung, ihr schöpferisches Handeln wird sie stärken, ihnen Flügel verleihen und neue Gestaltungsanreize hervorbringen. Dabei verpflichten uns die Erkenntnisse der Anthropologische Wende und des Cultural Turns zur Abkehr von blinder Sachorientierung hin zum konsequenten Vorrang der Personen und ihrer kulturellen Gedächtnisse.
Die schulisch etablierten Fachdidaktiken der Musik und der Bildenden Künste müssen offen und einsichtig werden für eine mit allen Kunstsparten gemeinsam entworfene ästhetische Bildungstheorie, bevor sie partikulare didaktische Konzepte weiterentwickeln, die für eine zeitgemäße Ästhetische Bildung in der Schule hinderlich sind. Denn im Mittelpunkt stehen Schülerinnen und Schüler, nicht didaktische Traditionen oder partikulare Fachinteressen samt ihrer zentrifugalen Eigendynamiken.
Sowohl aktuelle Kunsttheorien als auch kulturwissenschaftliche Erkenntnisse stärken gleichermaßen den Ruf nach einer Kunstsparten übergreifenden Bildungstheorie und Didaktik des Ästhetischen. Das Sollen soll nicht herrschen über das Wollen, sondern das Wollen soll durch die Kunst so kultiviert werden, dass es das Sollen in seinen Willen aufnimmt, lautet Rüdiger Safranskis Einschätzung zu Friedrich Schillers bildungsphilosophischen Intentionen (2005, S. 25). Diese Stu-die geht von vergleichbaren Zielvorstellungen aus, wendet sich allerdings ab von rigorosen Verzweckungen der Künste für angestrebte Sittlichkeit.
Hier geht es in erster Linie um pädagogische Intentionen des kunstnahen Unterrichts und der ästhetischen Erziehung, um das Für-Möglich-Erachten begünstigender Wirkungen auf sensible und schöpferische Naturen, deren Selbstentfaltung und Selbstbildung. Von Richard Rorty übernehmen wir dazu die Begrifflichkeiten bezüglich zweier personaler VorausSetzungen, die es zu fördern und zu entfalten gilt, nämlich: Empfindsamkeit und Vorstellungskraft.
Es gibt keinen besseren Weg, Schülerinnen und Schüler, deren Phantasiepotentiale, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeiten zu fördern, als in Begegnungen mit kunstnahen und künstlerischen Inhalten. Sie werden reifen in ihrer Wahrnehmung, ihr schöpferisches Handeln wird sie stärken, ihnen Flügel verleihen und neue Gestaltungsanreize hervorbringen. Dabei verpflichten uns die Erkenntnisse der Anthropologische Wende und des Cultural Turns zur Abkehr von blinder Sachorientierung hin zum konsequenten Vorrang der Personen und ihrer kulturellen Gedächtnisse.
Die schulisch etablierten Fachdidaktiken der Musik und der Bildenden Künste müssen offen und einsichtig werden für eine mit allen Kunstsparten gemeinsam entworfene ästhetische Bildungstheorie, bevor sie partikulare didaktische Konzepte weiterentwickeln, die für eine zeitgemäße Ästhetische Bildung in der Schule hinderlich sind. Denn im Mittelpunkt stehen Schülerinnen und Schüler, nicht didaktische Traditionen oder partikulare Fachinteressen samt ihrerzentrifugalen Eigendynamiken.
Sowohl aktuelle Kunsttheorien als auch kulturwissenschaftliche Erkenntnisse stärken gleichermaßen den Ruf nach einer Kunstsparten übergreifenden Bildungstheorie und Didaktik des Ästhetischen.

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