Description
(Short description)
Der Autor behandelt die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen von Kapitalbeteiligungen an Fußballclubs und ihre Beschränkung durch Verbände. Neben der Untersuchung der "50+1-Regel" und möglicher Alternativen zu ihr werden u.a. das Verhältnis des kommerzialisierten Sports zu Kartell- und Europarecht sowie grundsätzliche Fragen des Europarechts untersucht.
(Text)
Die Arbeit betrifft ein hochaktuelles Problem aus dem Profifu ball, n mlich die Begrenzung von Kapitalbeteiligungen von Investoren an Sportkapitalgesellschaften durch Verbandsregelwerke. Dabei handelt es sich in rechtlicher Hinsicht um eine anspruchsvolle Thematik, befindet sie sich doch an der Schnittstelle zwischen Privatautonomie, Gesellschaftsrecht, Wettbewerbsrecht und dem Recht der EU-Grundfreiheiten.Unter Ber cksichtigung soziologischer und konomischer Grundlagen sowie Regelungsalternativen zielt die Arbeit im Kern auf die Frage ab, ob die sogenannte 50+1-Regel im deutschen Profifu ball mit europ ischem Recht vereinbar ist. Der Verfasser behandelt in diesem Zusammenhang zahlreiche sport-, wirtschafts- und europarechtlich aktuelle Themen, die ber die spezielle Thematik hinaus von Bedeutung sind. Neben den relevanten EuGH-Urteilen geht er u.a. auf Alternativkonzepte, aktuelle Verbandsrechtsprechung und den Sportartikel des Lissabon-Vertrags (Art. 165 AEUV) ein.