Description
(Short description)
Die Studie gibt Antwort auf die Frage, welche Rechte der Mensch an seinem eigenen Körper und dessen Substanzen hat. Die Autorin geht dabei insbesondere auf das Eigentumsrecht und das Persönlichkeitsrecht in seinen unterschiedlichen Ausprägungen ein und erläutert vor diesem Hintergrund die Auswirkungen für die Forschung, Patienten und Ärzte.
(Text)
Dieses Studie untersucht, welche Rechte der Mensch am eigenen K rper hat und erl utert deren Auswirkungen und Anforderungen, die an die Forschung mit abgetrennten K rpersubstanzen zu stellen sind. Die Autorin extrahiert die Rechte aus nationalen Gesetzen, europ ischen Konventionen und internationalen bereinkommen des V lkerrechts. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Frage gerichtet, ob jede Person sowohl an ihrem K rper als auch an dessen Substanzen ein Eigentumsrecht innehat. Weiter erfolgt eine differenzierende Betrachtung, wie der pers nlichkeitsrechtliche Schutz, dessen Auspr gung von den jeweiligen Umst nden des Einzelfalls abh ngt, ausgestaltet ist.Insbesondere das Pers nlichkeitsrecht hat Auswirkungen auf die Frage, welche Anforderungen an die Forschung mit abgetrennten K rpersubstanzen zu stellen sind. Die Autorin untersucht praxisorientierte Fallkonstellationen und benennt die Voraussetzungen rechtm iger Forschung. Hierbei differenziert sie zwischen den durch dasallgemeine und den durch das besondere Pers nlichkeitsrecht gesch tzten K rpersubstanzen. Abschlie end geht die Autorin auf die Rechtsfolgen ein, wenn ein forschender Arzt die K rpersubstanzen eines Patienten rechtswidrig zu Forschungszwecken einsetzt.