Description
(Short description)
In jüngster Vergangenheit mehren sich die gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch künstlerische Darstellungen: Die Betroffenen setzen sich gegen die Verwendung ihrer Person als Vorlagen für Romane, Theaterstücke oder Filme zur Wehr. Dem gegenüber steht der Künstler, der sich auf seine verfassungsrechtlich gewährte Kunstfreiheit und die freie Wahl seiner Inspirationsquellen beruft. Wie diese Kollisionsfälle einem gerechten Ausgleich zuzuführen sind, versucht vorliegende Arbeit zu beantworten.
Nach Untersuchung des seitens der Rechtsprechung entwickelten Lösungsweges wird unter rechtsvergleichenden Bezügen und Auseinandersetzung mit den Stimmen der rechtswissenschaftlichen Literatur ein selbstständiges Modell zur Handhabung des Spannungsverhältnisses entwickelt. Die Autorin unterzieht die Kollisionsfälle einer interdisziplinären Betrachtung, in welcher medienpsychologische wie auch Erkenntnisse der Literatur- und Kommunikationswissenschaft Berücksichtigung finden, um so letztlich einen praxistauglichen Lösungsweg zu entwerfen.
Neben dem Unterlassungsanspruch werden auch weitere mögliche Vorgehensweisen des Betroffenen erläutert.
(Text)
In j ngster Vergangenheit mehren sich die gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen Pers nlichkeitsrechtsverletzungen durch k nstlerische Darstellungen: Die Betroffenen setzen sich gegen die Verwendung ihrer Person als Vorlagen f r Romane, Theaterst cke oder Filme zur Wehr. Dem gegen ber steht der K nstler, der sich auf seine verfassungsrechtlich gew hrte Kunstfreiheit und die freie Wahl seiner Inspirationsquellen beruft. Wie diese Kollisionsf lle einem gerechten Ausgleich zuzuf hren sind, versucht vorliegende Arbeit zu beantworten.Nach Untersuchung des seitens der Rechtsprechung entwickelten L sungsweges wird unter rechtsvergleichenden Bez gen und Auseinandersetzung mit den Stimmen der rechtswissenschaftlichen Literatur ein selbstst ndiges Modell zur Handhabung des Spannungsverh ltnisses entwickelt. Die Autorin unterzieht die Kollisionsf lle einer interdisziplin ren Betrachtung, in welcher medienpsychologische wie auch Erkenntnisse der Literatur- und Kommunikationswissenschaft Ber cksichtigung finden, um so letztlich einen praxistauglichen L sungsweg zu entwerfen.Neben dem Unterlassungsanspruch werden auch weitere m gliche Vorgehensweisen des Betroffenen erl utert.