Description
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Die Liberalisierungsverpflichtungen der WTO-Vertr ge k nnen in vielfacher Hinsicht mit nicht konomischen Regulierungszielen kollidieren. W hrend Kollisionen mit Umweltschutz und Sozialstandards seit langem diskutiert werden, behandelt die vorliegende Arbeit das Spannungsverh ltnis zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung anhand des UNESCO- bereinkommens ber den Schutz und die F rderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Die Arbeit f hrt in die Grundlagen dieses Spannungsverh ltnisses ein. Es folgt eine Darstellung des UNESCO- bereinkommens, insbesondere werden seine Entstehungsgeschichte, seine Inhalte und das v lkerrechtliche Umfeld beleuchtet. Anschlie end lotet die Autorin das v lkerrechtliche Konfliktpotential zwischen dem UNESCO- bereinkommen und den Vertr gen der WTO aus. Die Untersuchung f hrt zu dem Ergebnis, dass diese Konflikte aufgel st werden k nnen, indem die Vertr ge der WTO seit Verabschiedung des UNESCO bereinkommens kultursensibel ausgelegt werden k nnen.Das Werk sieht die L sung des Spannungsverh ltnisses zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung somit in einem integrativen Ansatz.