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Description
(Text)
Sind im Rahmen einer zukunftsf higen Regierungs- und Verwaltungsorganisation Mittelinstanzen, also Bezirksregierungen und Regierungspr sidien, eigentlich noch zeitgem und funktional vertretbar? Die vorliegende Untersuchung nimmt diese Frage am Beispiel der im Jahr 2004 abgeschafften nieders chsischen Bezirksregierungen auf und evaluiert die sogenannten Regierungsvertretungen, die anstelle der Mittelinstanz als dezentralisierter Teil der Ministerialverwaltung regionale Aufgaben und koordinierende Funktionen wahrzunehmen suchen. Zum Ausweis der Wirkungsweise dieser Regierungsvertretungen als in der deutschen Verwaltungspraxis neuartiger Konstruktion einer zwar dislozierten, aber in den Ministerialkontext eingebundenen und nicht als eigene Instanz ausgestalteten Einrichtung treten zwei Fragen: Eignen sich Regierungsvertretungen per se sowie in ihrer gegebenen Form als erg nzende Ausformung der Landesverwaltung und des Regierungshandelns? Und: Stellen sie sich als funktionsf hige Bestandteile der Landesverwaltung dar und erzeugen sie im Umgang mit der kommunalen Ebene und anderen Anspruchstr ger einen Kosten rechtfertigenden Mehrwert?
(Author portrait)
Dr. rer. pol. Joachim Jens Hesse war Professor in Konstanz und Duisburg sowie von 1980 bis 1984 Geschäftsführender Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung. Von 1984 bis 1991 lehrte er als Professor für Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Seit 1991 ist er Lehrstuhlinhaber für Europäische Politik und Vergleichende Staats- und Regierungslehre an der Universität Oxford und leitet darüber hinaus das Centre for European Studies am Nuffield College der Universität. Er ist Professor für Politikwissenschaft am Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin.