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Description
(Text)
Staatsr son ist ein schillernder Begriff, der sowohl positive wie negative Elemente enth lt. Jeder Staat hat einen harten Kern von Werten, Zielen und Gewissheiten, die man als Staatsr son im positiven Sinne bezeichnen k nnte. Die dunkle Seite der Staatsr son, die r cksichtslose Durchsetzung von Staatszielen mit Gewalt, schien hingegen im liberalen demokratischen Rechtsstaat der Gegenwart berwunden zu sein. Der weltweite Kampf gegen den Terrorismus l sst das Pendel jedoch wieder in die andere Richtung ausschlagen. Der Gegensatz zwischen dem Recht des Staates auf Selbstverteidigung einerseits und dem Anspruch, Staatsfeinde ohne Gerichtsverfahren au erhalb rechtsstaatlicher Verfahren in letzter Konsequenz auch gezielt t ten zu d rfen, bildet den Ausgangspunkt f r die hier anzustellenden berlegungen. In vier Teilen, die unterschiedliche Perspektiven er ffnen, aus denen das Problem Staatsr son betrachtet werden kann, analysieren Politik- und RechtswissenschaftlerInnen sowie SoziologInnen diese Problematik.
(Author portrait)
Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist Direktor des Instituts für Staatswissenschaften der Universität der Bundeswehr München.



