Description
(Short description)
Die legale Online-Verwertung von Musik wird durch eine höchst komplexe Rechteerwerbssituation, speziell fragmentierte Rechte, stark behindert. Das Werk untersucht die Hintergründe, ordnet Nutzungen von Musik im "Internet" urheberrechtlich ein und zeigt Lösungen für die individuelle und kollektive Rechtewahrnehmung auf nationaler und europäischer Ebene auf.
(Text)
Die Online-Verwertung von Musik in legalen, innovativen Gesch ftmodellen wird durch eine h chst komplexe Rechteerwerbssituation, insbesondere in mehrerlei Hinsicht fragmentierte Rechte, stark behindert. Daraus entsteht N hrboden f r illegale Musiknutzungen ohne Verg tungsr ckfl sse an die Rechteinhaber. Das Werk untersucht die Hintergr nde f r die aktuellen Lizenzierungsstrukturen. Zun chst werden verschiedene Nutzungen von Musik im Internet urheberrechtlich eingeordnet. Zur Abgrenzung, unter anderem von Nutzungen nach 19a, 20 UrhG, werden Kriterien herausgearbeitet und ein Vorschlag f r eine gesetzliche Klarstellung gemacht. Anschlie end setzt die Autorin sich mit der individuellen und kollektiven Rechtewahrnehmung, speziell der traditionellen Wahrnehmungst tigkeit von Verwertungsgesellschaften auf nationaler wie europ ischer Ebene, auseinander. Dabei werden auch die j ngsten Schritte der Europ ischen Kommission, wie die Empfehlung f r legale Online-Musikdienste aus dem Jahr 2005 und die sog. CISAC-Entscheidung untersucht. Das Ergebnis beinhaltet Vorschl ge zur Vereinfachung der Lizenzierung, speziell in Bezug auf das europ ische Urheber- und Urheberwahrnehmungsrecht.