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Description
(Text)
In diesem Buch werden aktuelle Studien der kultur- und sozialwissenschaftlichen Jugendforschung im Kontext von Religion und Migration vorgestellt. Zum einen wird die Bedeutung religi ser Zugeh rigkeiten im komplexen Identit tsmanagement von Kindern und Jugendlichen, deren Leben durch Migrationsprozesse in der Elterngeneration mitbestimmt wurde thematisiert. Zum anderen wird die Thematisierung der Religion der Anderen reflektiert. Die qualitativen Forschungen in der Schweiz und Deutschland veranschaulichen, was es f r Kinder und Jugendliche bedeutet, mit natio-ethno-kultureller Mehrfachzugeh rigkeit umzugehen bzw. als Andere festgeschrieben zu werden. Die Autor/-innen verfolgen eine intersektionale Perspektive, die religi se Zugeh rigkeiten und Praxen nicht isoliert, sondern immer im Zusammenspiel mit anderen gesellschaftlich relevanten Ordnungen wie Alters- oder Geschlechtszugeh rigkeit betrachtet. Das Spektrum der Beitr ge spiegelt dabei den religi sen Pluralismus in Deutschlandsowie in der Schweiz wider. In diesem Rahmen zeigen mehrere Studien, dass Jugendliche kaum einer Religion ausgeliefert sind, sondern dass sie religi se Zugeh rigkeiten vielf ltig nutzen, etwa um Erfahrungen der nationalen oder kulturellen Ausgrenzung zu berschreiten oder um im je relevanten Kontext das Generationenverh ltnis oder die Geschlechterbeziehungen neu zu verhandeln.