Description
(Short description)
Die Privatisierung der Bahn lenkt das öffentliche Interesse immer wieder auf mögliche Strukturreformmodelle. Bereits das geltende Unionsrecht erzwingt, so die europarechtliche und ökonomische Analyse des Autors, eine konsequente eigentumsrechtliche Trennung (Ownership Unbundling) von Schienennetzinfrastruktur und Transportbetrieb.
(Text)
Die Privatisierung der Staatsbahnen bietet in Deutschland und weiteren Mitgliedstaaten der EU eine Chance, die ffnung der Eisenbahnm rkte zu f rdern. Der Autor h lt dabei eine konsequente Umsetzung der eigentumsrechtlichen Trennung von Netz und Betrieb (Ownership Unbundling) europarechtlich f r zwingend geboten. Denn nur so k nnen die Ziele der europ ischen Liberalisierungsbem hungen realisiert, Diskriminierungspotentiale und technische Barrieren effektiv abgebaut und ein funktionierender Eisenbahnbinnenmarkt mit tats chlichem, unionsweitem Wettbewerb auf den Schienentransportm rkten etabliert werden.Zu diesem Ergebnis kommt der Autor anhand einer konomischen und europarechtlichen Analyse: Eine kritische Untersuchung der britischen Eisenbahnreform dient zun chst als Praktikabilit tstest. Es werden dann die Effizienzvorteile des Unbundlingkonzepts im Eisenbahnsektor mit den Grundannahmen der konomischen Theorie untersucht. Den Kern der Analyse bildet schlie lich die Interpretation der geltenden europarechtlichen Trennungsvorgaben. Der Text weist einen prim rrechtlich angelegten Zwang zum effizientesten Strukturmodell nach, was alternative Bahnstrukturmodelle faktisch ausschlie t.