Description
(Short description)
Planung und Bau von Bundesfernstraßen zeichnen sich in besonderem Maße durch umweltrechtliche Konflikte aus. Diese aufzuzeigen und den Fokus auf die Durchsetzung des europäischen Umweltrechts zu legen, auch um Rückschlüsse auf den Vollzug des Umweltrechts im Allgemeinen zu erlauben, ist Ziel dieser Arbeit.
Das Bundesfernstraßenrecht eignet sich besonders gut zur Illustration der Vollzugsprobleme, da das Umweltunionsrecht hier umfangreich zu berücksichtigen ist und sich gleichzeitig gegenüber vielfältigen Interessen, etwa der Beschleunigung des Infrastrukturausbaus, behaupten muss.
Das europäische Umweltrecht muss national sowohl auf gesetzgeberischer Ebene als auch in der Praxis von Verwaltung und Rechtsprechung zur Geltung gebracht werden. Die Autorin erörtert, ob die bisherige Berücksichtigung der umweltrechtlichen Vorgaben des Unionsrechts, hier insbesondere des europäischen Naturschutzrechts, als zufriedenstellend zu bezeichnen ist und erarbeitet gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Friktionen, die sich aus der Rolle von Verfahrensrechten und den Möglichkeiten gerichtlichen Rechtsschutzes ergeben.
(Text)
Planung und Bau von Bundesfernstra en zeichnen sich in besonderem Ma e durch umweltrechtliche Konflikte aus. Diese aufzuzeigen und den Fokus auf die Durchsetzung des europ ischen Umweltrechts zu legen, auch um R ckschl sse auf den Vollzug des Umweltrechts im Allgemeinen zu erlauben, ist Ziel dieser Arbeit.Das Bundesfernstra enrecht eignet sich besonders gut zur Illustration der Vollzugsprobleme, da das Umweltunionsrecht hier umfangreich zu ber cksichtigen ist und sich gleichzeitig gegen ber vielf ltigen Interessen, etwa der Beschleunigung des Infrastrukturausbaus, behaupten muss.Das europ ische Umweltrecht muss national sowohl auf gesetzgeberischer Ebene als auch in der Praxis von Verwaltung und Rechtsprechung zur Geltung gebracht werden. Die Autorin er rtert, ob die bisherige Ber cksichtigung der umweltrechtlichen Vorgaben des Unionsrechts, hier insbesondere des europ ischen Naturschutzrechts, als zufriedenstellend zu bezeichnen ist und erarbeitet gleichzeitig Verbesserungsvorschl ge. Besondere Ber cksichtigung finden dabei die Friktionen, die sich aus der Rolle von Verfahrensrechten und den M glichkeiten gerichtlichen Rechtsschutzes ergeben.
(Author portrait)
Friederike Bauer, geboren 1963, studierte Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Politik in München und Los Angeles. Sie volontierte bei der FAZ, wurde Redakteurin und arbeitete bis 2001 zwei Jahre als FAZ-Korrespondentin in Berlin. Anschließend kehrte sie nach Frankfurt in die Außenpolitik-Redaktion zurück; seit 2006 ist sie als freie Journalistin und Autorin tätig. Ihr besonderes Augenmerk gilt seit langem den Vereinten Nationen mit all ihren Facetten.