Die Dekonstruktion der Demokratie durch die Kultur : Der Bürgerkrieg auf Sri Lanka (Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Bd.10) (2010. 474 S. 23 cm)

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Die Dekonstruktion der Demokratie durch die Kultur : Der Bürgerkrieg auf Sri Lanka (Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Bd.10) (2010. 474 S. 23 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783832958626

Description


(Short description)
Konflikte und Gewalt stehen seit jeher im Fokus der internationalen Politik. Seit den 90er Jahren wird versucht, die Gewaltneigung von Staaten mit deren politischem Regimetyp zu erklären. Demokratische Systeme scheinen dabei besonders gut geeignet, nach innen und außen eine pazifizierende Wirkung zu entfalten. Aber wie funktions- und leistungsfähig sind demokratische Institutionen in multiethnischen und -religiösen Staaten außerhalb der Ersten Welt tatsächlich?
Am Beispiel Sri Lankas wird gezeigt, dass die Annahme einer "zivilisierenden Demokratisierung" zu kurz greift, da sich hier lokale Vergemeinschaftungsformen und Ordnungsstrukturen nicht auflösen, sondern mit demokratischen Institutionen zu hybriden Systemen amalgieren, in denen Krieg und Gewalt als ein probates Mittel der Konfliktbearbeitung und -lösung gilt. Die Liberalisierungs- und Egalisierungsideologie der Demokratie lässt bisher latente, unterdrückte oder neu konstruierte Konflikte ausbrechen. Viele dieser Konfliktesind langlebig und lassen sich friedlich kaum beilegen. Die internationale Einflussnahme bleibt dabei begrenzt und anstatt Friedensprozesse zu befördern, trägt sie eher zur weiteren Eskalation bei.
(Text)
Konflikte und Gewalt stehen seit jeher im Fokus der internationalen Politik. Seit den 90er Jahren wird versucht, die Gewaltneigung von Staaten mit deren politischem Regimetyp zu erklären. Demokratische Systeme scheinen dabei besonders gut geeignet, nach innen und außen eine pazifizierende Wirkung zu entfalten. Aber wie funktions- und leistungsfähig sind demokratische Institutionen in multiethnischen und -religiösen Staaten außerhalb der Ersten Welt tatsächlich?
Am Beispiel Sri Lankas wird gezeigt, dass die Annahme einer "zivilisierenden Demokratisierung" zu kurz greift, da sich hier lokale Vergemeinschaftungsformen und Ordnungsstrukturen nicht auflösen, sondern mit demokratischen Institutionen zu hybriden Systemen amalgieren, in denen Krieg und Gewalt als ein probates Mittel der Konfliktbearbeitung und -lösung gilt. Die Liberalisierungs- und Egalisierungsideologie der Demokratie lässt bisher latente, unterdrückte oder neu konstruierte Konflikte ausbrechen. Viele dieser Konflikte sind langlebig und lassen sich friedlich kaum beilegen. Die internationale Einflussnahme bleibt dabei begrenzt und anstatt Friedensprozesse zu befördern, trägt sie eher zur weiteren Eskalation bei.

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