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Description
(Short description)
Die grundlagenorientierte Arbeit widmet sich der Rechtfertigung des Urheberrechts im digitalen Zeitalter. Untersucht wird die Frage, auf welcher rechtstheoretischen Basis sich das Urheberrecht im Allgemeinen und eine Nutzerschutzdoktrin im Besonderen rechtfertigen lassen. Das Werk mündet in konkrete materiell-rechtliche Reformvorschläge für das Urheberrecht.
(Text)
Das Urheberrecht steckt in der Krise: Wir schützen immer mehr, wissen immer weniger warum und werden dabei insbesondere den Interessen kreativ-schöpferischer Werknutzer im digitalen Umfeld immer weniger gerecht. Der Ruf nach rechtstheoretischer Neuorientierung und einer grundlegenden Revision des Urheberrechts ist dementsprechend laut. Diese Arbeit widmet sich daher den Grundlagen und Gestaltungsoptionen urheberrechtlicher Regulierung im digitalen Zeitalter unter besonderer Berücksichtigung des Nutzerschutzes. Zu diesem Zweck werden schwerpunktmäßig kollektivistisch-utilitaristische Rechtfertigungsansätze untersucht, sodass neben den in Kontinentaleuropa traditionell stärker verbreiteten individualistischen Begründungsansätzen primär ökonomietheoretische, demokratie- und kulturtheoretische Rechtfertigungsbemühungen gewürdigt werden. Aufbauend auf diesen rechtstheoretischen Überlegungen entwickelt der Verfasser ein eigenes Erklärungsmodell, auf dessen Grundlage sich das Urheberrecht im Allgemeinen und die von ihm propagierte Nutzerschutzdoktrin im Besonderen rechtfertigen lassen. Das Werk schließt mit konkreten materiell-rechtlichen Reformvorschlägen für ein stärker nutzerorientiertes Urheberrecht.
(Author portrait)
Dr. Gerd Hansen, Studium der Literatur- und Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Universität Sevilla und der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Seit 2009 Rechtsanwalt in München, spezialisiert auf Urheber- und Medienrecht.