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Description
(Text)
Musikgeragogik etablierte sich in den vergangenen Jahrzehnten als eine wissenschaftlich fundierte Disziplin im Dienst der Praxis. Sie präsentiert sich vielschichtig in unterschiedlichsten Kontexten, allerdings bleibt sie an vielen Stellen erklärungsbedürftig. Gleichzeitig bietet Musikgeragogik Raum für innovative Projekte und neue Perspektiven. Diese Festschrift würdigt zwei herausragende Persönlichkeiten, die als Praktiker, Hochschullehrer und Wissenschaftler die Entwicklung der Musikgeragogik maßgeblich prägten: Hans Hermann Wickel und Theo Hartogh.
Die Beiträge dieser Festschrift spiegeln die Vielfalt musikgeragogischer Perspektiven wider und beleuchten sowohl theoretische als auch praktische Ansätze. Sie thematisieren die Verbindung der Musikgeragogik zu angrenzenden Disziplinen wie Musiktherapie, Instrumentalpädagogik und Sozialer Arbeit, ebenso wie musikwissenschaftliche Fragestellungen. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Vernetzung und Zusammenarbeit mit Fachbereichen an Hochschulen und Universitäten hervorgehoben. Auch der Transfer musikgeragogischer Inhalte in die Praxis wird anschaulich dargestellt. Abgerundet wird die Festschrift durch einen Blick auf zentrale Netzwerke der Musikgeragogik, wie die Bundesinitiative Musik und Demenz oder die Aktivitäten an der Hochschule Luzern. Eine Rückschau auf 15 Jahre Vereinsarbeit der DGfMG verdeutlicht den gemeinsamen Weg und die erreichten Meilensteine. Am Schluss der Festschrift kommen Kolleg:innen, Wegbegleiter:innen und der Musikgeragogik Wohlgesonnene zu Wort, um Theo Hartogh und Hans Hermann Wickel ihre Grußworte zu übermitteln.
(Author portrait)
Kai Koch, Univ.-Prof. Dr., ist seit 2024 Leiter des Instituts für Musik an der PH Karlsruhe. Er studierte Schulmusik, Chemie, Chorleitung und Orgel in Detmold, Paderborn, Berlin und Münster. Nach dem Referendariat an der Friedensschule in Münster und der Promotion bei Prof. Dr. Heiner Gembris am IBFM der Universität Paderborn war er mehrere Jahre als Studienrat in Münster und Annweiler tätig, bevor er 2018 als Professor für Musikpädagogik in der Sozialen Arbeit an die KSH München berufen wurde. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem musikgeragogische, kirchenmusikbezogene und chorpädagogische Fragestellungen sowie musikdidaktische Themen, z. B. Klassenmusizieren, Profilklassen, Methoden des Musikunterrichts oder Komponieren und Musizieren mit Neuen Medien und Apps.Kerstin Schatz (_1971), Kirchenmusikdirektorin, hauptberufliche Kirchenmusikerin, Musikpädagogin und Community Musician (M. A.) sowie zertifizierte Musikgeragogin und Altenbetreuungskraft; seit 1996 Dekanatskantorin in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern mit Dienstsitz im Dekanat Sulzbach-Rosenberg und in Amberg/Oberpfalz; Arbeitsschwerpunkte: kirchenmusikalische Breitenarbeit, inklusive Kirchenmusik, Kirchenmusikgeragogik. Engagement in verschiedenen Verbänden; Vorträge und Workshops im Rahmen der landeskirchlichen Projektstellen "Kirchenmusik 65+: Musikgeragogik in der Kirchenmusik" (2016-2019) und "Kirchenmusikgeragogik" (2020-2023).Studium: Musik am damaligen Konservatorium Luzern mit Hauptfach Klarinette bei Antony Morf; weitere Studien bei Peter Rieckhoff, Professor an der HDK Berlin, sowie bei Suzanne Stephens und Karlheinz Stockhausen; Arbeitsbereiche am Institut Musikpädagogik der Hochschule Luzern: Studienkoordination, Lehre und Weiterbildung; Themenschwerpunkte in Forschung und Entwicklung: Musiklernen verschiedener Altersgruppen in ihren jeweiligen Lebenswelten, das Lernfeld "Üben" sowie Qualitätssicherung und -entwicklung an Musikschulen.