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Description
(Short description)
Seit mehr als 40 Jahren stehen Migrant:innen sowie ihre Kinder und Enkelkinder im Zentrum der politischen, wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion. Dieser Band wendet sich nun der Gruppe zu, die in der Integrationsdebatte bisher übersehen wurde: die Menschen ohne Migrationshintergrund. Wie erleben sie die superdiverse Stadt? Sind sie ein Teil dieser Vielfalt? In der internationalen "Becoming-a-Minority"-Studie haben wir Antworten auf diese Fragen gefunden: Diese neue Minderheit empfindet es im Allgemeinen als bereichernd, in einer kulturell vielfältigen Stadt zu leben, aber gleichzeitig haben nur wenige von ihnen selbst einen heterogenen Freundeskreis.Dieses Buch zeigt, dass diejenigen, die die Kunst des Zusammenlebens erlernt haben, sich in der superdiversen Stadt wohler fühlen, mehr Kontakte und angenehmere Interaktionen in ihrem Wohnumfeld erfahren. In einer vielfältigen Umgebung zu leben und an ihr teilzuhaben, erweist sich als positiv für das eigene Wohlbefinden.
(Text)
Seit mehr als 40 Jahren stehen Migrant:innen sowie ihre Kinder und Enkelkinder im Zentrum der politischen, wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion. Dieser Band wendet sich nun der Gruppe zu, die in der Integrationsdebatte bisher übersehen wurde: die Menschen ohne Migrationshintergrund. In vielen europäischen Großstädten sind sie heute zahlenmäßig in der Minderheit. Wie erleben sie die superdiverse Stadt? Sind sie ein Teil dieser Vielfalt?
In der internationalen "Becoming-a-Minority"-Studie haben wir Antworten auf diese Fragen gefunden: Diese neue Minderheit empfindet es im Allgemeinen als bereichernd, in einer kulturell vielfältigen Stadt zu leben, aber gleichzeitig haben nur wenige von ihnen selbst einen heterogenen Freundeskreis. Viele von ihnen haben auch nicht von klein auf gelernt, ganz praktisch Vielfalt zu leben.
Dieses Buch zeigt, dass diejenigen, die die Kunst des Zusammenlebens erlernt haben, sich in der superdiversen Stadt wohler fühlen, mehr Kontakte undangenehmere Interaktionen in ihrem Wohnumfeld erfahren. In einer vielfältigen Umgebung zu leben und an ihr teilzuhaben, erweist sich als positiv für das eigene Wohlbefinden.
(Author portrait)
Maurice Crul ist Lehrstuhlinhaber Bildung und Diversität an der Vrije Universiteit Amsterdam und Professor an der Erasmus Universiteit in Rotterdam. Er ist Soziologe mit Schwerpunkt auf international vergleichender Forschung zum Thema Schullaufbahnen und Arbeitsmarktkarrieren bei Migrantenkindern. Mit Jens Schneider zusammen koordiniert er aktuell das europäische Forschungsprojekt "Elites: Pathways to Success".Frans Lelie ist Projektmanagerin in den Projekten "TIES: The Integration of the European Second Generation" und "Elites: Pathways to Success". Sie ist zudem Herausgeberin und Lektorin verschiedener damit verbundener Filmprojekte und Veröffentlichungen.