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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Zwischen 1802 und 1813 erfuhr die Region Osnabrück nicht weniger als acht Regierungswechsel und zahlreiche Umwälzungen und Neuerungen, die die weitere Geschichte Osnabrücks und der Region maßgeblich geprägt haben. Diese Veränderungen stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Dabei wird in vielen Bereichen Neuland betreten, denn im Unterschied zu ihrer großen historischen Bedeutung ist die sogenannte 'Franzosenzeit' in Osnabrück so gut wie unerforscht. Auf der Basis bisher kaum oder nur unzureichend beachteter Quellen präsentieren die Beiträge zahlreiche neue Erkenntnisse und Einsichten und ermöglichen so einen neuen Blick auf einen der turbulentesten Abschnitte der Osnabrücker Geschichte.
(Text)
Die ersten beiden Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts waren eine Umbruchzeit, wie sie Osnabrück nie zuvor erlebt hatte und auch später nie wieder erleben sollte: Zwischen 1802 und 1813 durchlief die Region nicht weniger als acht Regierungswechsel. Besonders bedeutsam waren in diesem Zeitabschnitt die Jahre 1807 bis 1813, in denen Osnabrück unter französischer Herrschaft stand. In dieser Phase wurden zahlreiche Umwälzungen und Neuerungen - sei es im sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen oder kulturellen Bereich - angestoßen, die trotz der nach der Niederlage Napoleons einsetzenden Restaurationsbemühungen die weitere Geschichte Osnabrücks und der Region maßgeblich geprägt haben.
Diese Veränderungen, ihre Voraussetzungen und Folgen stehen im Mittelpunkt des Bandes. Dabei wird in vielen Bereichen Neuland betreten, denn im Unterschied zu ihrer großen historischen Bedeutung ist die sogenannte 'Franzosenzeit' in Osnabrück so gut wie unerforscht. Auf der Basis bisher kaum oder nur unzureichend beachteter Quellen präsentieren die Beiträge mit einem breiten Themenspektrum zahlreiche neue Erkenntnisse und Einsichten und ermöglichen so einen neuen Blick auf einen der turbulentesten Abschnitte der Osnabrücker Geschichte.
(Author portrait)
Niedersächsisches Landesarchiv - Standort HannoverNach einer Tischlerlehre Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Mittleren und Neueren Geschichte, Promotion 2001 in Münster mit einer Arbeit über staatliche Einflussnahmen auf das ländliche Bauen zwischen 1880 und 1930 im ehemaligen Land Oldenburg. Nach Leitungstätigkeiten an den Mönchguter Museen in Göhren/Rügen und am Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum in Bad Sobernheim/ Nahe leitet er seit 2011 am Museumsdorf Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum die bauhistorische Abteilung. Seine Forschungen konzentrieren sich auf den ländlichen Hausbau des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie die Freilichtmuseologie.