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Description
(Text)
Schlager ist en vogue und kann in vielen Alltagskontexten erlebt werden - beim Musikhören, in Konzerten, aber auch im Fernsehen, Radio und in Filmen, auf Festen oder via soziale Medien. Schlager finden seit einigen Jahren ein großes Publikum. Gerade der breite Erfolg macht das populäre Genre für die Kulturkritik weiterhin verdächtig, ein kommerzielles und oberflächliches Vergnügen zu sein. Der vorliegende Band möchte diese einseitige Sicht hinter sich lassen und zu einer stärkeren Beachtung des Phänomens in der populären Musikforschung beitragen. Fünfzehn Beiträge untersuchen den Schlager in seiner Vielfalt aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Perspektiven.
(Review)
Schließlich sind es folglich deutlich mehr als reine "kulturwissenschaftliche Perspektiven", die der Sammelband vereint, so dass er eine große Breite an methodischen und disziplinären Zugängen zum Schlager eröffnet. Auch bietet er eine angenehme Balance aus historischen und gegenwartsanalytischen Forschungen. Allen Beiträgen ist neben der fundierten Darstellung der jeweiligen Forschungsgeschichte eines gemein: Beinahe alle Autor:innen verweisen auf Desiderate und ausstehende Forschungen. Und darin liegt auch die Stärke des Sammelbandes, denn hinein in diese wissenschaftliche Leere leistet er einen ersten Aufschlag zu hoffentlich weiterer Beschäftigung und gibt hierfür spannende Anreize und mögliche Richtungen, auch aus interdisziplinärer Perspektive. Jana Stadlbauer, in: ZEKW, 2/2023, S. 283-285.
(Author portrait)
Johannes Müske, Dr. phil., Kulturwissenschaftler, ist derzeit Scholar in Residence am Deutschen Museum, München und Lehrbeauftragter an der Universität Liechtenstein. Studium der Kulturanthropologie (Volkskunde), BWL, Jura und Museumsmanagement an den Universitäten Hamburg und Sevilla; Promotion an der Universität Zürich (2012), dort Postdoc und wiss. Koordinator des Projekts Broadcasting Swissness. Forschungs- und Lehrstationen u. a. an den Universitäten Basel, Bloomington, LMU München, Zürich. Forschungsinteressen: Arbeitskulturenforschung, kulturwissenschaftliche Technikforschung, Archive und Kulturerbe, Sinne und Medienethnografie.Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.Otfried Büsing, Komponist und Musiktheoretiker. Studium Kirchenmusik A, Komposition und Musiktheorie in Hannover. Seit 1991 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Freiburg. Weitreichende Arbeit als Komponist. Mehrfache Auszeichnungen, u.a. Stipendium Villa Massimo, Rom (1987) und Kompositionspreis Kirchenmusik des Landes Baden-Württemberg (2000). Wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Musiktheorie, zur Bach-Forschung sowie zu Musorgskij und Perotin. Seit 2020 Mitglied im Redaktionskollegium des _______ ___________ _____ Nowosibirsk (Journal of Musical Science).