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Description
(Short description)
Die komplexe Schnittmenge von populären Kulturen, Nationalem und Nationalistischem ist Thema dieses Tagungsbandes. Ziel ist es, den oft mythisch-vagen und affektiv konturierten Umgang mit Ikonografien und Erzählungen des 'Nationalen' zu durchdringen, ihn in Fallstudien zu zerlegen und anhand konkreter Beispiele zu fassen. Der Blick liegt auf der herausragenden Rolle der Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen als alltäglicher Schnittstelle zwischen nationalen Makropolitiken und den (vor-)politischen Alltagspraxen breiter Bevölkerungsteile. Theoretische Überlegungen zu Populärkultur, Nation und Nationalismus bilden einen Rahmen für diesen Zugang.
(Text)
Wie veralltäglichen die populären Kulturen Nationales und Nationalismus? Wie durchdringen sich Unterhaltung, Vergnügung und das Nationale im Alltag und welche Bedeutungsverschiebungen, Resonanzräume und Medienpraxen entstehen so? In sechzehn Beiträgen durchdringt dieser Tagungsband das oft mythisch-vage und emotionale Verhältnis von Populärkultur und Nationalem mit konkreten Fallstudien. Der Blick liegt auf der herausragenden Rolle der Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen als Schnittstelle zwischen nationalen Makropolitiken und den (vor-)politischen Alltagspraxen breiter Bevölkerungsteile. Theoretische Überlegungen zu Populärkultur, Nation und Nationalismus bilden den Rahmen für diesen Zugang, der zugleich einen Überblick über aktuelle empirisch-kulturwissenschaftliche und europäisch-ethnologische Positionen zum Thema bietet.
(Review)
Der Band ist sehr gut lektoriert und enthält spannende Fallstudien, vor allem zu aktuellen Phänomenen. [...] Es ist den scharf- und tiefsinnigen Analysen zu wünschen, [...] dass sie über das Fach hinaus in gesellschaftlich breiteren Kanälen widerhallen. Johannes Müske, in: Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft, Heft 2/2024, S. 354-357
(Author portrait)
Manuel Trummer, Dr. phil, arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Vergleichende Kulturwissenschaft im Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur der Universität Regensburg. Forschungsschwerpunkte sind Populare Musikkulturen des 20. und 21. Jahrhunderts, Traditionale Phänomene im Prozess der Modernisierung sowie Ernährungskulturen im historischen und europäischen Vergleich.Moritz Ege ist Professor für Empirische Kulturwissenschaft/Populäre Kulturen an der Universität Zürich. In seinen ethnografischen, kulturanalytischen und historischanthropologischen Forschungen über Themen wie kulturell-politische Elitenkritik, die jugendkulturelle Stilisierung des "Prolligen", Diskotheken in der DDR oder "Afroamerikanophilie" in der BRD der 1960er/1970er-Jahre geht es auch um populäreMusik. Er ist seit einigen Jahren Teil einer interdisziplinären Arbeitsgruppe zu "Conjunctural Analysis". Zur akademischen Laufbahn: Studium der Europäischen Ethnologie, Philosophie und Amerikanistik an der HU Berlin mit einem Abstecher an die Brown University; Promotion an der HU Berlin, weitere Stationen waren das ISGV Dresden, die LMU München und die Universität Göttingen.