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Description
(Short description)
Diese Handreichung führt in die sprach- und lerntheoretischen Zusammenhänge des Scaffolding-Konzepts im Sachunterricht der Grundschule ein. Der zugehörige 16-minütige Lehrfilm "Eine Pfütze am Himmel heißt nicht Pfütze!" ergänzt den Text und veranschaulicht die Umsetzung des Scaffolding-Konzepts in einer naturwissenschaftlichen Unterrichtseinheit einer dritten Klasse. Er bietet die Möglichkeit, die sprachlichen Äußerungen, die auch als Transkription vorliegen, sowie die Interaktionen und das Lernen der Kinder unmittelbar zu beobachten.
(Text)
Um erfolgreich am Unterricht teilzunehmen, müssen Schülerinnen und Schüler in allen Klassen fachliche Inhalte und die sprachlichen Fähigkeiten kontinuierlich erweitern. Das Konzept des Scaffolding begegnet dieser didaktischen Herausforderung mit einem Unterrichtsarrangement, bei dem die Lehrkräfte den Übergang von der Alltags- zur Fach- und Bildungssprache bewusst planen und gestalten. Schon in der Grundschule werden zunehmend komplexere sprachliche Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler gestellt, die wichtige Gelegenheiten bieten, bildungssprachliche Kompetenzen zu entwickeln und über Sprache nachzudenken.
Diese Handreichung führt in die sprach- und lerntheoretischen Zusammenhänge des Scaffolding-Konzepts im Sachunterricht der Grundschule ein. Der zugehörige 16-minütige Lehrfilm "Eine Pfütze am Himmel heißt nicht Pfütze!" ergänzt den Text und veranschaulicht die Umsetzung des Scaffolding-Konzepts in einer naturwissenschaftlichen Unterrichtseinheit einer dritten Klasse. Er bietet die Möglichkeit, die sprachlichen Äußerungen, die auch als Transkription vorliegen, sowie die Interaktionen und das Lernen der Kinder unmittelbar zu beobachten.
Die Handreichung und der Lehrfilm richten sich an Lehrkräfte vor allem der Primarstufe, an Studierende, an in der Lehreraus- und -fortbildung Tätige und an alle, die an einer bildungssprachförderlichen Unterrichtsentwicklung interessiert sind.
(Author portrait)
Thomas Quehl, PhD, ist Visiting Research Fellow am Department of Educational Studies, Goldsmiths University of London. Er arbeitete an Grundschulen in Berlin, Nordrhein-Westfalen und London und promovierte zu Handlungsräumen von Lehrer_innen in Formen multilingualer Pädagogiken. Er war tätig in der Lehrer_innenfortbildung zu Themen der Sprachbildung und hatte 2008 bis 2011 Lehraufträge an der Universität Bielefeld im Bereich schulische Bildung und Migration.Ulrike Trapp war bis 2008 Lehrerin an einer Gesamtschule in Wuppertal. Im Anschluss arbeitete sie als Beraterin für sprachliche Bildung bei der Landesweiten Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren NRW (LaKI), wo sie bis 2021 innovative Sprachbildungs- und Qualifizierungskonzepte entwickelte und begleitete, u.a. die Module 'Durchgängige Sprachbildung und pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft' und das zweijährige Modellprogramm 'Sprachschätze', das mit den Kollegien von 25 Grundschulen umgesetzt wurde. Seit 2010 nahm sie Lehraufträge an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Arbeitsstelle für interkulturelle Pädagogik, und an der Bergischen Universität Wuppertal, School of Education, wahr. Thematische Schwerpunkte dieser Lehrtätigkeit sind Pädagogische Professionalität und Konzepte Durchgängiger Sprachbildung sowie Mehrsprachigkeit und sprachbiografisches Digitalstorytelling.