Indigene Sprachen in der Bildung (Sozialisations- und Bildungsforschung: international, komparativ, historisch. Research in Socialisation) (2020. 336 S. 21 cm)

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Indigene Sprachen in der Bildung (Sozialisations- und Bildungsforschung: international, komparativ, historisch. Research in Socialisation) (2020. 336 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830941668

Description


(Short description)
Die Frage nach der Wahl der Unterrichtssprache sowohl in Migrationsgesellschaften als auch in Ländern, deren Multilingualität unter anderem kolonialhistorische Wurzeln hat, wird in Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik international seit Jahrzehnten diskutiert. Inwiefern sich der Diskurs in der praktischen Umsetzung im Bildungswesen einerseits und in den subjektiven Wahrnehmungen von Bildungsakteuren andererseits wiederfindet, untersucht die Autorin am Beispiel von Burkina Faso. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem nationalen formalen Bildungssystem, sondern die Studie bezieht die Bereiche non-formaler und informeller Bildung gleichermaßen mit ein. Dadurch entsteht eine multiperspektivische Momentaufnahme, deren Rezeption auch für Gestaltende von Unterricht in anderen multilingualen Settings aufschlussreich sein kann.
(Text)
Die Frage nach der Wahl der Unterrichtssprache sowohl in Ländern, deren Multilingualität unter anderem kolonialhistorische Wurzeln hat, als auch in Migrationsgesellschaften wie der deutschen, wird in Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik international seit Jahrzehnten viel diskutiert. Dabei fallen u. a. Argumente, die ökonomische Aspekte nationaler Bildungssysteme betreffen, die Marginalisierung von Sprachen einbeziehen oder die Demokratisierung kollektiver Mentalitäten fordern. Deutlich wird: Die Debatte ist hochgradig normativ und politisch aufgeladen. Inwiefern sich der Diskurs in der praktischen Umsetzung im Bildungswesen einerseits und in den subjektiven Wahrnehmungen von Bildungsakteuren andererseits wiederfindet, untersucht die Autorin am Beispiel von Burkina Faso. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem nationalen formalen Bildungssystem, sondern die Studie bezieht die Bereiche non-formaler und informeller Bildung mit ein. Dadurch entsteht eine multiperspektivische Momentaufnahme, deren Rezeption auch für Gestaltende von Unterricht in anderen multilingualen Settings aufschlussreich sein kann.
(Review)
"Indige Sprachen in der Bildung" schließt eine Forschungslücke in der vorhandenen Literatur. (...) Die Publikation ist aufgrund ihrer theoretisch gut fundierten empirischen Analyse und der alltagsverständlichen Sprache sowohl für Studierende, wissenschaftlich Arbeitende und Akademikerinnen geeignet als auch für alle anderen an der Sprachenfrage im postkolonialen Afrika Interessierten." (...) Die Lektüre von Melanie-David Erbs "Indigene Sprachen in der Bildung" empfehle ich sehr, da hier ein interessantes Thema vielseitig und gut fundiert beleuchtet wird. Verena Wellnitz, in: Tertium Comparationis, Vol. 29, Nr1/2023, S. 132-137
(Author portrait)
Melanie David-Erb studierte Germanistik, Philosopohie und Evangelische Theologie an der Universität Münster und an der Université Lumière Lyon II (2010 Erstes Staatsexamen und Magister Artium). Im Anschluss arbeitete sie für drei Jahre als DAAD-Lektorin an der Université de Ouagadougou, Burkina Faso. Nach ihrer Rückkehr wurde sie Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mehrsprachigkeit und Bildung an der Universität Münster (2014-2020). Im Jahr 2019 schloss sie ihre Promotion (Dr. phil.) erfolgreich am Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ab. Seit April 2020 forscht und lehrt sie am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte bewegen sich in den Bereichen von Migration und Bildung, Sprache und Bildungsgerechtigkeit, International Vergleichende Erziehungswissenschaft und Erziehung und Bildung im Kontext Afrikas.

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