Description
(Short description)
In Folge des spatial turn erfuhr Raum als zentrale kulturanthropologische Forschungsperspektive zur Analyse von Transformationsprozessen in den vergangenen Jahren vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei werden Menschen als im Raum handelnde, den Raum konzipierende und gestaltende Akteure betrachtet. Der Tagungsband zeigt auf, wie Raum über und durch Film, Klang und Bild hergestellt und ausgehandelt wird. Dabei nehmen die AutorInnen unterschiedliche Perspektiven ein, wenn einerseits das audio-visuelle Schaffen als kulturanthropologische Form der Vermittlung von Forschungsergebnissen verstanden wird und andererseits Medien als Forschungsquelle genutzt oder über sie ethnographisch geforscht werden.
(Text)
In Folge des spatial turn erfuhr Raum als zentrale kulturanthropologische Forschungsperspektive zur Analyse von Transformationsprozessen in den vergangenen Jahren vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei werden Menschen als im Raum handelnde, den Raum konzipierende und gestaltende Akteure betrachtet. Der Tagungsband zeigt auf, wie Raum über und durch Film, Klang und Bild hergestellt und ausgehandelt wird. Dabei nehmen die Autor_innen unterschiedliche Perspektiven ein, wenn einerseits das audiovisuelle Schaffen als kulturanthropologische Form der Vermittlung von Forschungsergebnissen verstanden wird und andererseits Medien als Forschungsquelle genutzt werden oder über sie ethnographisch geforscht wird.
(Review)
Nach der Lektüre bleibt [...] eine besondere Stärke des Bandes in Erinnerung: Wie in der Einleitung erwähnt wird, ließen sich mit der Fokussierung auf Aushandlungs- und Konstruktionsprozesse vielleicht auch historische Beiträge einer Kulturraumforschung wie beispielsweise die Atlasprojekte neu deuten und hinsichtlich aktueller Fragestellungen fruchtbar reflektieren. Sibylle Künzler, in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXXIII/122, Heft 2, S. 405.
(Author portrait)
Dr. Katrin Bauer studierte Volkskunde, Kunstgeschichte und Neuere Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und promovierte mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung über Jugendkulturelle Szenen. Seit 2013 ist sie Wissenschaftliche Referentin im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Davor wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bonn und Bochum. Forschungsschwerpunkte: Ritual- und Eventforschung, Jugendkulturen, Erinnerungskultur, Film und audiovisuelle Medien.Andrea Graf studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften an der WWU Münster. Von 2008-2017 tätig als Dozentin und Wiss. Mitarbeiterin an den Universitäten Münster und Bonn sowie freiberuflich im Bereich Dokumentarfilm und Ausstellungskonzeption, wiss. Volontariat im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Dort seit 2017 Wissenschaftliche Referentin; zugleich Doktorandin an der Universität Regensburg im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Brauch/Ritual, Visuelle Anthropologie/Film, Museum/Ausstellung, ländlicher Raum/regionale Alltagskultur.