Berg / Leute : Ethnografie eines ausgebliebenen Bergsturzes am Eiblschrofen bei Schwaz in Tirol (1999) (Innsbrucker Schriften zur Europäischen Ethnologie und Kulturanalyse .5) (2018. 564 S. 23.5 cm)

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Berg / Leute : Ethnografie eines ausgebliebenen Bergsturzes am Eiblschrofen bei Schwaz in Tirol (1999) (Innsbrucker Schriften zur Europäischen Ethnologie und Kulturanalyse .5) (2018. 564 S. 23.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830938262

Description


(Short description)
Ein Berg als Streitfall, der die Gemüter erhitzte und an dem sich die Geister schieden - darum geht es in diesem Buch. Im Zentrum des Interesses stehen die Felsstürze, die sich 1999 am Eiblschrofen bei Schwaz in Tirol ereigneten. Weil der Eintritt eines Bergsturzes nicht ausgeschlossen schien, wurden die AnrainerInnen zweier Ortsteile aus ihren Häusern evakuiert. Eine Debatte darüber begann, ob die Geschehnisse ein Naturereignis oder Menschenwerk waren. Ein Bergwerk wurde geschlossen, wenn auch nicht definitiv stillgelegt. Die "letzten Knappen Tirols" verloren ihren Arbeitsplatz.
Die Studie verknüpft Fragestellungen der Montanethnografie und Katastrophenforschung und erkundet Möglichkeiten und Grenzen einer ethnographisch-kulturanalytischen Auseinandersetzung mit Themen der politischen Ökologie.


(Text)
Ein Berg als Streitfall, der die Gemüter erhitzte und an dem sich die Geister schieden - darum geht es in diesem Buch. Im Zentrum des Interesses stehen die Felsstürze, die sich 1999 am Eiblschrofen bei Schwaz in Tirol ereigneten. Weil der Eintritt eines Bergsturzes nicht ausgeschlossen schien, wurden die AnrainerInnen zweier Ortsteile aus ihren Häusern evakuiert. Eine Debatte darüber begann, ob die Geschehnisse ein Naturereignis oder Menschenwerk waren. Ein Bergwerk wurde geschlossen, wenn auch nicht definitiv stillgelegt. Die "letzten Knappen Tirols" verloren ihren Arbeitsplatz.
Auf der Grundlage von Interviews und von Feld- und Archivforschungen zeichnet der Autor das Verhältnis von Berg und Leuten nach, das 1999 aus dem Gleichgewicht und in eine Schräglage, wenn nicht ins Kippen zu geraten drohte. Den Perspektiven und Praktiken von AnrainerInnen und Bergleuten gilt dabei besondere Aufmerksamkeit. Die Studie verknüpft Fragestellungen der Montanethnografie und Katastrophenforschung und erkundet Möglichkeiten und Grenzen einer ethnographisch-kulturanalytischen Auseinandersetzung mit Themen der politischen Ökologie. Als eine Fallstudie im nur zu wörtlichen Sinn setzt sie sich auch mit Berg als Nicht-Fall auseinander - mit dem Ausbleiben von Ereignissen.
(Review)
Das Buch, das aus der Dissertation des Autors hervorging, spiegelt das widersprüchliche freundlich-feindliche Verhältnis des Menschen zur Natur trefflich wider. Hermann Behrens, in: Studienarchiv Umweltgeschichte 25 (2020), S. 103.
(Author portrait)
Reinhard Bodner, Jg. 1980, studierte Europäische Ethnologie (Volkskunde) und Germanistik an der Universität Innsbruck und war von 2009-2013 Universitätsassistent Praedoc im Fach Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. Seit 2014 ist er dort und bei den Tiroler Landesmuseen (Bereich Tiroler Volkskunstmuseum, Innsbruck) als Projektmitarbeiter tätig.

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