Medienkonsum und Delinquenz : Panelanalysen zu den Wirkungen des Gewaltmedienkonsums von Jugendlichen. Dissertationsschrift. (Kriminologie und Kriminalsoziologie Bd.12) (2014. 420 S. 21 cm)

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Medienkonsum und Delinquenz : Panelanalysen zu den Wirkungen des Gewaltmedienkonsums von Jugendlichen. Dissertationsschrift. (Kriminologie und Kriminalsoziologie Bd.12) (2014. 420 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830930402

Description


(Short description)
Hier werden die Langzeiteffekte des Konsums violenter Medien (Filme und Computerspiele) auf die Gewalteinstellungen und das Gewaltverhalten Jugendlicher anhand von Paneldaten untersucht. Außerdem wird analysiert, ob verschiedene Erziehungsstile eine gewaltdispositive Wirkung haben, die durch den Gewaltmedienkonsum verstärkt werden kann.
Im Ergebnis zeigt sich indes, dass der Gewaltmedienkonsum neben und unabhängig von der Erziehung die Gewalteinstellungen der jugendlichen Konsumenten verändert. Vermittelt über eine stärkere Gewaltbefürwortung führt der Konsum medialer Gewalt tendenziell auch zu mehr Gewaltdelinquenz.
(Text)
Die Wirkungen eines intensiven Gewaltmedienkonsums auf das Gewaltverhalten von Kindern und Jugendlichen werden bereits seit Jahren und immer noch kontrovers diskutiert. In diesem Band werden die Langzeiteffekte des Konsums violenter Medien (Filme und Computerspiele) auf die Gewalteinstellungen und das Gewaltverhalten Jugendlicher anhand von Paneldaten untersucht. Außerdem wird analysiert, ob verschiedene Erziehungsstile eine gewaltdispositive Wirkung haben, die durch den Gewaltmedienkonsum verstärkt werden kann. Neben multiplen Gruppenvergleichen werden hierzu auch Strukturgleichungsmodelle mit latenten Interaktionstermen berechnet.
Im Ergebnis zeigt sich indes, dass der Gewaltmedienkonsum neben und unabhängig von der Erziehung die Gewalteinstellungen der jugendlichen Konsumenten verändert. Vermittelt über eine stärkere Gewaltbefürwortung führt der Konsum medialer Gewalt tendenziell auch zu mehr Gewaltdelinquenz.



(Author portrait)
Dr. Kristina-Maria Kanz ist Akademische Rätin a.Z. an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach ihrem Jura-Studium in Münster und Nijmegen promovierte sie im Forschungsprojekt Kriminalität in der modernen Stadt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kriminologie, Jugendstrafrecht sowie komparative Kriminologie und Strafrechtswissenschaft.

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