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Description
(Short description)
Ein knapper Überblick über historisch wichtige Ansätze der deutschsprachigen Schulbuchforschung eröffnet den Band. Danach werden Ergebnisse der aktuellen empirischen Schulbuchwirkungsforschung berichtet u.a. zur optimalen Gestaltung und Positionierung von Lösungsbeispielen in Schulbüchern der Mathematik und Physik, zur Bedeutung des Vorwissens von Schülerinnen und Schülern, zum Schulbucheinsatz von Lehrkräften und der Schulbuchnutzung durch die Schüler.
Weitere Schlüsselbegriffe u.a. sind: Schulbuchillustration, Rezeptive Sprachfähigkeit, Neue Medien im Unterricht und praxisorientierte Schulbuchevaluation.
(Text)
Jürgen Oelkers (2010) sagt: "Ein ... Beispiel für lohnende Reformen (im Bildungssystem) ist die gezielte Entwicklung der Lehrmittel. Unterrichtsqualität hat ... zwei zentrale Parameter, die systematisch beeinflusst werden können, nämlich die Lehrmittel und die Kompetenz der Lehrkräfte". Dem aktuellen Forschungsstand zu Lehrmitteln hat ZUSE (Hamburger Zentrum zur Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitung und Erforschung schulischer Entwicklungsprozesse) gemeinsam mit der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg im Juni 2011 eine Tagung gewidmet, auf die die Beiträge dieses Bandes zurückgehen.
Ein knapper Überblick über aktuelle empirische Ansätze der Schulbuchwirkungsforschung eröffnet den Band. Es folgen Beiträge zur Einstellung gegenüber und zum Wissenserwerb aus Geschichtsschulbüchern, zu den Funktionen von Bildern in Fibeln und zur sprachlichen Analyse von Arbeitsblättern aus einer bildungssprachlichen Perspektive. Eine Überblicksarbeit fasst Ergebnisse zur Lernwirksamkeit der Kombination von Schulbüchern mit neuen Medien zusammen. Zwei Beiträge widmen sich der Schulbuchnutzung. Hierin werden zum einen Formen der selbstgesteuerten Nutzung von Mathematikschulbüchern im Lernprozess analysiert und zum anderen innovative Nutzungsmöglichkeiten von Englischlehrwerken im Professionalisierungsprozess der Lehrenden formuliert. In zwei Beiträgen wird untersucht, welche Konzeptionen von Kompetenz einzelnen Textteilen und Aufgabenstellungen in ausgewählten Schulbüchern zugrunde liegen. Ein weiterer Aufsatz beschreibt den Prozess der begleitenden Evaluation bei der Erstellung von Lehrmitteln für den Mathematikunterricht. Abschließend werden die Entwicklungsschritte hin zu einem internetbasierten Instrument zur praxisorientierten Schulbuchevaluation dokumentiert.
(Review)
Insgesamt wirft der Band also interessante Perspektiven für zukünftige Forschung auf und lädt zur weiteren Zusammenarbeit ein, über die Schulfächer und die wissenschaftsdisziplinären Grenzen hinaus. Einzelne Beiträge [...] sind zudem besonders relevant für die Redaktionen der Schulbuchverlage. Felicitas Macgilchrist auf: Erziehungswissenschaftliche Revue, 3/2014
(Author portrait)
Detlef Fickermann, geb. 1952, leitete bis zu seinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand die Stabsstelle "Forschungskooperation, Datengewinnungsstrategie" im Hamburger Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) und die Vertrauensstelle gemäß 98a Hamburger Schulgesetz. Seit Februar 2019 war er assoziiertes Mitglied im Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung und seit August 2021 Gastwissenschaftler in der in der Forschungsgruppe der Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB). Seine Forschungsthemen waren Bildungsungleichheit, Steuerung des Schulsystems, Schulorganisation und -struktur sowie die Nutzung amtlicher Daten für Vorhaben im Bereich der Bildungsforschung.