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(Text)
Deutschland, September 1939. Der Zweite Weltkrieg hat gerade begonnen, die Kriegsmoral der deutschen Bev lkerung musste unter allen Umst nden aufrechterhalten werden. Um ein Abklingen wie im Ersten Weltkrieg durch Aushungern zu vermeiden, musste die Versorgung der Bev lkerung mit Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Dingen stets gew hrleistet sein.Jana N chterlein analysiert die am 5. September 1939 initiierte Volkssch dlingsverordnung, nach der jeder, der die Verteilung verknappter und bezugsscheinpflichtiger Waren gef hrdete, schwer bestraft werden sollte. Sie zeigt, dass mit der Verordnung vorrangig Ziele wie Abschreckung und Vertrauen der Bev lkerung in die Justiz (und damit in das System) erreicht werden sollten, und wie letztendlich durch weitgefasste Tatbest nde, scharfe Strafandrohungen und weit gespannte Strafrahmen selbst die Gew hrleistung der Durchf hrung kriegswirtschaftlicher Ma nahmen und die Unterbindung s mtlicher Formen der Sabotage zum Ziel wurden.