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Description
(Text)
Zufallsbasierte Beteiligungsverfahren gewinnen in Demokratien mehr und mehr an Relevanz. Planungszellen, Deliberative Opinion Polls, B rgerhaushalte und Mini Publics werden inzwischen auf nahezu allen Ebenen des politischen Systems eingesetzt. Gleichzeitig ist es f r viele Bev lkerungsgruppen schwieriger geworden, aktiv politischen Einfluss zu ben. Daniel Baron verbindet politiktheoretische und sozialwissenschaftliche Ans tze und untersucht, wie sich ein aleatorisches Reformprojekt (lat. alea = W rfel) auf demokratischem Wege umsetzen l sst. Zufallsbasierte Beteiligungsverfahren, so seine zentrale These, k nnen nur dann als legitim und gestaltungsoffen gelten, wenn die B rger ausreichend Gelegenheiten erhalten, sich ihrer Rolle als selbstbestimmte Loskandidaten durch gemeinsamen politischen Austausch bewusst zu werden. B rger sollten daher bereits in die parlamentarische Ausgestaltung des aleatorischen Reformprojekts direkt eingebunden werden statt lediglich als Kandidaten f r politische Lotterien zu fungieren. Dabei sollten B rger jedoch nicht zur Teilnahme gezwungen werden, sondern im Falle einer Nichtbeteiligung politisch repr sentativ vertreten werden.