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Description
(Text)
Um B rgerkriege zu beenden wird seit dem Ende des Ost-West-Konflikts standardm ig auf Demokratisierung zur ckgegriffen in der Hoffnung, damit eine Zivilisierung der blutigen Konflikte einzuleiten. Dem Abhalten von Wahlen kommt somit eine Schl sselrolle in der Friedenskonsolidierung zu. Dabei wird h ufig auch am Krieg beteiligten Rebellengruppen gestattet sich in Parteien umzuwandeln, um sich der demokratischen Abstimmung zu stellen. Inwiefern sich diese Transformation positiv auf Frieden und Demokratie in Nachkriegsgesellschaft auswirkt, ist allerdings umstritten. Nora Schrader-Rashidkhan geht der Frage nach, welche Faktoren den Erfolg einer solchen Rebellenpartei beeinflussen. Sie konzentriert sich dabei auf die in der Literatur vernachl ssigten institutionellen Rahmenbedingungen, insbesondere auf das Parteiensystem. Am Beispiel Liberias deckt sie neue Zusammenh nge in der Transformationsdynamik auf, die auch Alternativen zur Integration ehemaliger Gewaltakteure in demokratische Strukturen aufzeigen.