Description
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Das Ghetto und ein Leben aus der Mülltonne gelten als Eintrittskarte in den HipHop-Himmel. "Grandmaster Flash", "Public Enemy" oder "N.W.A" heißen die Helden der Szene - und das auch nach mehr als dreißig Jahren. Mit demonstrativem Revierverhalten, Drohgebärden, insgesamt mit ausgeprägter Männlichkeit üben sie schon in der zweiten Generation unwiderstehlichen Reiz auf Jugendliche aus und polarisieren die Erwachsenenwelt. Wer nichts hat, der muss aus seinen wenigen Ressourcen schöpfen. Der eigene Körper ist das Medium, mit dem Rapper ohne großen Aufwand Aufsehen erregen und an "Realness" innerhalb der HipHop-Gemeinde gewinnen. Andreas Litzbach beschreibt, mit welchen Mitteln sich die Protagonisten in ihrer Subkultur in Szene setzen, die sie von "Cops" und "Bitches" massiv bedroht sehen.
(Table of content)
Vorwort 1 Einleitung2 HipHop - Beschreibung eines Phänomens 2.1 Die Ursprünge 2.2 Erscheinungsformen 2.2.1 Party-Rap und Pimp-Rap 2.2.2 Polit-Rap und Public Enemy 2.2.3 N.W.A und Gangsta-Rap 2.2.4 Pop-Rap 2.3 Kritik3 Sprache - orale Kultur4 Das Körperphänomen 4.1 Männlichkeit 4.2 Die kulturelle Formung des Körpers 4.3 Der Körper als Zeichenträger 4.4 Der Körper als Agens 5 Die Theorie in der HipHop-Praxis 5.1 Performative Rebellion als Basis für Identität 5.2 Die HipHop-Crew als Ort von Risikohandlungen 6 SchlussAbbildungsverzeichnisDiskografie Literatur