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Die Forschung an Embryonen sowie verwandte Handlungsfelder wie Präimplantationsdiagnostik, Stammzellenforschung, Gentherapie und das Klonen wurden sowohl medizinisch als auch ethisch und juristisch ausführlich und kontrovers diskutiert. Wirtschaftliche Aspekte jedoch kamen dabei kaum oder lediglich am Rande zur Sprache. Ugur Dikiciler erfasst die Thematik der Embryonenforschung nun empirisch-ökonomisch ohne ideologische Festlegungen im Hinblick sowohl darauf, welche einzel- und gesamtwirtschaftlichen Gewinne diese neuen Technologien bringen, als auch welche ökonomischen Risiken sie bergen. Nach einer Einführung in den medizinischen und rechtlichen Stand der Dinge schaffen Kosten-Nutzen-Vergleiche sowie produktionstheoretische Überlegungen die Grundlage für eine ökonomische Bewertung. Dazu stellt der Autor die forschungsstärksten Staaten - Deutschland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten - vergleichend gegenüber und bewertet die Ergebnisse aus Sicht utilitaristischer Ethik.
