Obsoleszenz : Kulture Figurationen des (Nicht-mehr-)Besonderen (2019. 138 S. 235 mm)

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Obsoleszenz : Kulture Figurationen des (Nicht-mehr-)Besonderen (2019. 138 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783826065453

Description


(Text)
Wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Artefakte, Dinge und Medien, aber auch Orte, Gebäude und Infrastrukturen, haben Biografien, Halbwertszeiten und Lebenszyklen. Früher oder später werden sie falsifiziert, nutzen sich ab, kommen aus der Mode oder verlieren ihre konkrete Funktion. Das Veralten von materiellen und geistigen Werten scheint ein zentrales Merkmal der Moderne zu sein: In ihrer permanenten Selbsterneuerung wird immer wieder Bekanntes aussortiert. Doch was geschieht mit diesem Fundus an abgelegten Dingen und überholtem Wissen? Welche Kulturen bildet das Obsolete aus, auf welchen Wegen wird es aufgewertet zu einer kulturellen Figuration des Besonderen?Der Sammelband fragt nach dem Stellenwert von Obsoleszenz als Element kultureller Praktiken sowie als epistemischer Bedingung in materialbasierten Wissenskulturen. Die Beiträge des Bandes thematisieren u.a. das geplante Nutzungsende von Gebrauchsdingen in nicht-westlichen Kulturen, Modelle und Praktiken der Medien- und Technikgeschichte, die Entstehung der anthropologischen Denkfigur der Obsoleszenz des Menschen und literarische Bearbeitungen obsoleter Zukünfte. Dabei wird das gemeinsame Ziel verfolgt, dem linearen Fortschrittsnarrativ der Moderne die komplexere temporale Logik der Obsoleszenz zur Seite zu stellen.
(Table of content)
Inhalt:H.P. Hahn: Der Verfall der Dinge als Hoffnung auf eine neue Zukunft. Ethnografische Beispiele zum Nutzungsende ritueller Gegenstände aus Westafrika und Papua-Neuguinea - P. Scheding: "Wertlose" Kupferstiche und "objektive" Fotografie. Zum Verhältnis von epistemischer Praxis und der Obsoleszenz von Bildmedien in der Klassischen Archäologie - S. Wasserman: Spaß mit der "Future-Past": Coney Island und die Obsoleszenz - M. Heßler: Obsoleszenz der Menschen? Interpretationen des Mensch-Maschinen-Verhältnisses in der Moderne - T. Kaerlein: Technische Einstellung und Antiquiertheit der Kultur. Anmerkungen zum Topos der Obsoleszenz in den Technikphilosophien Gilbert Simondons und Günther Anders´.
(Author portrait)
Dietrich Boschung ist Professor für Klassische Archäologie an der Universität zu Köln; zusammen mit Günter Blamberger Direktor des Internationalen Kollegs Morphomata. Zuletzt erschienen: Werke und Wirkmacht. Morphomatische Reflexionen zu archäologischen Fallstudien, Paderborn 2017. Dr. Timo Kaerlein ist derzeit wissenschaftlicher Koordinator am Graduiertenkolleg Locating Media der Universität Siegen. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Digitale Nahkörpertechnologien, Interfaces: Theorie, Ästhetik und Geschichte, Medienkulturen der Obsoleszenz, Social Robotics. Stefan Udelhofen, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Geschichtsschreibung digitaler Medienkulturen, Produktionsforschung, Politik und Poetik medialer Infrastruktur.

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