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Description
(Text)
Der Ausgangspunkt der Studie Youngjin Byuns ist ein Briefwechselzwischen Wittgenstein und Bertrand Russell über den "Tractatuslogico-philosophicus" aus dem Jahr 1919. Wittgenstein macht da geltend,dass die "wesentliche Behauptung" und die "Hauptsache" seines Buchs"die Theorie über das, was durch Sätze d.h. durch Sprache gesagt [.]und was nicht durch Sätze ausgedrückt, sondern nur gezeigt werden kann"ist. Ferner merkt Wittgenstein hier an, dass die "Hauptsache" des"Tractatus logico-philosophicus" auch das "Hauptproblem derPhilosophie" sei. Die Studie Byuns ist ein spannender Versuch, diewichtige Frage zu beantworten, inwiefern die "Theorie über das Gesagteund Gezeigte der Sprache der Sprache", wie er sie nennt, das Hauptproblemdes "Tractatus logico-philosophicus" sein kann. Bezug nehmend aufWittgensteins Bemerkung im Vorwort, dass die philosophischen Problem auf"dem Missverständnis der Logik unserer Sprache" beruhen, stellt Byundie Behauptung auf, dass die "Theorie über das Gesagte und Gezeigte derSprache", die der "Tractatus logico-philosophicus" als philosophischesProblem behandelt, auf einem Missverständnis der Logik unserer Spracheberuht.
(Author portrait)
Der Autor Youngjin Byun studierte Forstwissenschaft undPhilosophie an der Konkuk Universität in Seoul. Promotion 2012 über diePhilosophie L. Wittgensteins an der Universität Siegen. Seit 2010unterrichtet er an der Universität Jeju in Korea.



