»Sterbender Mann mit Spiegel« : Lyrisch reflektiertes Sterben bei Heiner Müller, Robert Gernhardt und Ernst Jandl (Epistemata Literaturwissenschaft 795) (2013. 268 S. 235 mm)

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»Sterbender Mann mit Spiegel« : Lyrisch reflektiertes Sterben bei Heiner Müller, Robert Gernhardt und Ernst Jandl (Epistemata Literaturwissenschaft 795) (2013. 268 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783826052620

Description


(Text)
Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die letzten Gedichte dreier sehr unterschiedlicher Autoren, deren Gemeinsamkeit die Reflexion des eigenen Sterbens ist. Denn was macht der Dichter, wenn der Knochenmann an ihn herantritt? Er entwetzt nicht, er macht sich einen Reim auf ihn (R. Gernhardt). Alter und Körperverfall, (Krebs-)Erkrankung und Tod sind die Themen, mit denen sich die Autoren auseinandersetzen. In kulturhistorischer Perspektive stehen die Gedichte in Beziehung zur Tradition der ars moriendi, wobei der Begriff 'Sterbekunst' hier sowohl als Kunst des rechten Sterbens als auch als Sprachkunstwerk über das Sterben zum Tragen kommt. Vorläufer des Typus 'Sterbegedicht' finden sich schon in der Frühen Neuzeit, wenngleich erst mit Heines Gedichten aus der "Matratzengruft" in vergleichbarer Weise über das eigene Sterben gedichtet worden ist. Anhand ausführlicher Textanalysen wird herausgearbeitet, wie sich die jeweilige Auseinandersetzung mit dem Sterbenmüssen vollzieht und inwiefern insbesondere die Textform, das Gedicht, dabei von Bedeutung ist. Wird für Müller und Gernhardt das Dichten selbst zur Sterbekunst, ist für Jandl die absolute Negation jeglicher Form von Sterbekunst festzustellen.
(Author portrait)
Debora Helmer studierte Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Göttingen und wurde 2012 promoviert. Sie ist wiss. Mitarbeiterin an der Universität Göttingen und arbeitet an einer Neuedition der Theaterkritiken Theodor Fontanes.

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