ベルリンの壁崩壊後のドイツ文学<br>Schreiben nach der Wende - Wende im Schreiben? : Literarische Reflexionen nach 1989/1990 (Epistemata Literaturwissenschaft 565) (2008. 340 S. 235 mm)

個数:

ベルリンの壁崩壊後のドイツ文学
Schreiben nach der Wende - Wende im Schreiben? : Literarische Reflexionen nach 1989/1990 (Epistemata Literaturwissenschaft 565) (2008. 340 S. 235 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • ページ数 240 S.
  • 商品コード 9783826033124

基本説明

Anhand der Texte von Autor(inn)en verschiedener Generationen werden narrative Strategien herausgearbeitet, die als Merkemale einer Wendeliterature gelten können.

Description


(Short description)
Die vorliegende Arbeit fokussiert Literatur, die im Anschluss an den gesellschaftlichen Umbruch des Jahres 1989/90 in der DDR bzw. im Osten Deutschlands entstanden ist. Während unter dem Stichwort Wendeliteratur bisher lediglich die Mitte der 1990er Jahre entstandene Kunstprosa behandelt wurde, bezieht der hier gewählte mentalitätsgeschichtliche Ansatz auch nicht-fiktionale Literatur in die Untersuchung ein. Auf diese Weise können Phasen der literarischen Be- bzw. Verarbeitung der Wende herausgearbeitet werden. Im Anschluss an einen einleitenden theoretischen Teil, der die Funktionen von Literatur vor, während und nach der Wende aufzeigt und den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchtet, konzentriert sich der erste Teil der Untersuchung auf biographische Literaturformen, die die literarische Produktion des ersten Wendejahres beherrschen. Der deutsch-deutsche Literaturstreit, der 1990 um die Autorin Christa Wolf entbrennt, leitet den zweiten Teil der Untersuchung ein. Er erweist sich als Seismograph deutscher Gegenwartsbefindlichkeiten und bildet eine Demarkationslinie innerhalb der Literaturgeschichte der Wendezeit. Konsequenter Weise schließt daran die Betrachtung von Romanen und Erzählungen der Nachwendezeit an. Anhand der Texte von Autor(inn)en verschiedener Generationen werden narrative Strategien herausgearbeitet, die als Merkmale einer Wendeliteratur gelten können. Dominierend ist dabei die Frage, wie Lebensgeschichte nach dem Ende der DDR erzählt werden kann.
(Text)
Die vorliegende Arbeit fokussiert Literatur, die im Anschluss an den gesellschaftlichen Umbruch des Jahres 1989/90 in der DDR bzw. im Osten Deutschlands entstanden ist. Während unter dem Stichwort 'Wendeliteratur' bisher lediglich die Mitte der 1990er Jahre entstandene Kunstprosa behandelt wurde, bezieht der hier gewählte mentalitätsgeschichtliche Ansatz auch nicht-fiktionale Literatur in die Untersuchung ein. Auf diese Weise können Phasen der literarischen Be- bzw. Verarbeitung der Wende herausgearbeitet werden. Im Anschluss an einen einleitenden theoretischen Teil, der die Funktionen von Literatur vor, während und nach der Wende aufzeigt und den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchtet, konzen-triert sich der erste Teil der Untersuchung auf biographische Literaturformen, die die literarische Produktion des ersten Wendejahres beherrschen. Der deutsch-deutsche Literaturstreit, der 1990 um die Autorin Christa Wolf entbrennt, leitet den zweiten Teil der Untersuchung ein. Er erweist sich als Seismograph deutscher Gegenwartsbefindlichkeiten und bildet eine Demarkationslinie innerhalb der Literaturgeschichte der Wendezeit. Konsequenter Weise schließt daran die Betrachtung von Romanen und Erzählungen der Nachwendezeit an. Anhand der Texte von Autor(inn)en verschiedener Generationen werden narrative Strategien herausgearbeitet, die als Merkmale einer Wendeliteratur gelten können. Dominierend ist dabei die Frage, wie Lebensgeschichte nach dem Ende der DDR erzählt werden kann.
(Author portrait)
Kerstin E. Reimann (geb. 1971 in Dresden) studierte Germanistik und Philosophie in Düsseldorf und Davis (Kalifornien). 2005 Promotion mit der vorliegenden Arbeit. 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Mitherausgeberin des Nachlasses von Christian Fürchtegott Gellert. Seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Wiener Ausgabe sämtlicher Werke und Briefe Ödön von Horváths am Österreichischen Literaturarchiv Wien.

最近チェックした商品