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Description
(Text)
Die Schriftenreihe des Medienhaus Wien widmet sich aktuellen Fragestellungen aus der Medienpraxis. Band 1 greift einen zentralen Aspekt der Medienethik auf: die Selbstregulierung. Mit der zunehmend wichtigen Steuerungs- und Orientierungsfunktion von Medien in der Informationsgesellschaft wächst die Verantwortung der ProduzentInnen, wächst damit die Relevanz ethischer Regeln und Entscheidungen. Gleichzeitig verstärken Kommerzialisierung, Konzentration und Konkurrenz den Druck auf Journalisten und Journalistinnen. In dieser Situation wird es immer schwieriger, berufsethische Normen einzuhalten; wird es immer notwendiger, sie permanent zu diskutieren und zu aktualisieren. Doch die Verantwortung dafür kann nicht ausschließlich den Individuen überlassen werden. Medienethik braucht Raum, braucht Organisationsformen. In Österreich gibt es diesen Raum seit der Auflösung des Österreichischen Presserats 2002 nicht mehr.
Aus der Analyse der historischen Entwicklung in Österreich, der Darstellung der kommunikationswissenschaftlichen Debatte und dem Vergleich internationaler Modelle werden in diesem Band Erfolgsfaktoren für Medienselbstregulierung im Spannungsfeld zwischen Medienökonomie und Ethik abgeleitet.
(Author portrait)
Franzisca Gottwald ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt und hat mit dieser Arbeit an der Universität Eichstätt-Ingolstadt 2006 promoviert.Andy Kaltenbrunner, Dr., seit 1981 Journalist, ist seit 2000 Medienberater mit Büros in Österreich und Spanien und Gesellschafter des Medienhaus Wien.Matthias Karmasin, Univ.-Prof. Mag. DDr., ist Professor für Kommunikationswissenschaft und Direktor des Instituts für Vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.