Description
(Text)
Bleibt der Begriff der Maxime im Dunkeln, so wird man auch am Verständnis des kategorischen Imperativs als dem "Herzstück" der Kantischen Ethik scheitern. Die exegetisch orientierte Studie vermittelt zwischen zwei Positionen in der neueren Debatte, für die exemplarisch C. M. Korsgaard und H. Köhl stehen können. Neben einer Analyse der Beispiele Kants wird die von einigen Interpreten geäußerte These untersucht, dass Maximen übernommene Imperative sind. Außerdem wird auf die Rolle der Urteilskraft bei der Anwendung von Maximen und die existenzielle Ebene der Maximen zweiter Ordnung eingegangen.
(Author portrait)
Maria Schwartz hat an der Hochschule für Philosophie sowie der LMU München studiert und an der Hochschule für Philosophie München promoviert. Seit 2012 arbeitet sie als Akademische Rätin am Lehrstuhl für Philosophie mit Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg.