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Description
(Text)
Die Funktionsweise rechtsstaatlicher Demokratien wird durch neue Herausforderungen in Frage gestellt. Die Globalisierung unterminiert die Steuerungsfähigkeit der Politik und zwingt zur Suche nach einem Regieren jenseits des Nationalstaates. Der wissenschaftliche und technische Fortschritt stellt in Frage, ob überhaupt von allen bewertet werden kann, was alle angeht. Die Ökonomisierung definiert die Rolle des Bürgers neu und verändert unsere Öffentlichkeit, die nach klassischem Verständnis die Politik kritisch begleiten und kontrollieren soll. Wie kann, wie wird die Demokratie der Zukunft aussehen? In Frankreich und Deutschland wird diese Frage gleichermaßen kontrovers diskutiert.
Dieser Band versammelt geschichtswissenschaftliche, philosophische, politikwissenschaftliche und soziologische Auseinandersetzungen mit dieser Frage.
Neben Beiträgen von Marc Crépon, Silke Mende, Torsten Kathke, Céline Jouin, Katja Laubinger, Tilman Turpin, Alexander Weiß, Felix Heidenreich, Gaëlle Le Dref und Antoine Vergne enthält dieser Band ein Interview mit Jean-Luc Nancy.
(Author portrait)
Thomas Bedorf, geb. 1969, ist Professor für Philosophie an der FernUniversität in Hagen.Felix Heidenreich studierte Philosophie und Politikwissenschaften in Heidelberg, Paris und Berlin. Er ist wissenschaftlicher Koordinator am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart.Dr. Marcus Obrecht ist Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg. Er koordiniert den binationalen Studiengang Angewandte Politikwissenschaft, der zu einem doppelten Abschluss der Universität Freiburg und dem Institut d Études Politiques in Aix en Provence (Frankreich) führt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Politischen Theorie die politischen Systeme Frankreichs und Deutschlands.