Description
(Text)
Polen zählt zu den wichtigsten Zielregionen für Direktinvestitionen der Automobilindustrie. Die dort ansässigen Tochterbetriebe ausländischer Hersteller und Zulieferer werden oft als verlängerte Werkbänke bezeichnet. Dies missachtet, dass viele Tochterbetriebe über hohe Wertschöpfungsanteile und Handlungsspielräume verfügen.
Über eine empirisch basierte Unternehmenstypisierung werden Unterschiede im tochterbetrieblichen Kompetenzportfolio dargelegt. Auch zeigt sich, dass Tochterbetriebe ihr Kompetenzportfolio aktiv erweitern können und so zur Heterarchisierung der Konzernstrukturen beitragen.
(Author portrait)
Dr. Johannes Winter, Studium der Geographie, Volkswirtschaftslehre, Sozioökonomik und Politikwissenschaft in Osnabrück, Göttingen und Santander. 2002 DAAD-Stipendiat in Bolivien, 2002-2009 mehrere Forschungsaufenthalte in Lateinamerika. 2008 Promotion in Wirtschaftsgeographie an der Universität Köln. Seit 2008 Politikberater und Projektmanager in München